Bob Arnz' Name sollte jeder kennen
Bob Arnz hat das Gespür für Trends
Was benötigt man, um in der Musikbranche ganz oben mitzuspielen? Richtig, Talent, ein gutes Gespür für Trends und die Gabe, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. All das scheint Bob Arnz zu vereinen. Nicht ohne Grund, schließlich ist der heute 57-Jährige schon von klein auf im Geschäft. Weil sein Vater Alexander Arnz Karriere als „Wetten, dass...“-Regisseur macht, kommt Bob schon im jungen Alter mit den Top-Stars der Welt in Kontakt.
Weil ihn die Musik mehr und mehr zu faszinieren beginnt, probiert er sich selbst aus, gründet Bands, lernt Schlagzeug und heuert schließlich bei der Plattenfirma EMI an. Dort habe er das Erfolgsrezept gelernt: „Achtzig Prozent Glück, zehn Prozent Talent“. Weil ihm seine eigene Band nicht mehr reicht und die Kohle knapp wird, versucht er schließlich, andere Künstler zum großen Durchbruch zu pushen. Und so schreibt und produziert er unter anderem für „Big Brother“, lernt darüber das Traum-Duo Zlatko & Jürgen kennen und bildet das Fundament für deren Karriere. Insgesamt verkauft er mit den Jungs und Mädels drei Millionen Alben und vier Millionen Singles. Dann kommt Teenie-Girl LaFee dazu, die vor allem bei den jungen Fans beliebt ist und kurzerhand Gold und Platin für ihre Alben einheimst. Auch ein Lohn, den sich Bob mit auf seine Fahne schreiben darf.
Höhenflug und Absturz
Nach einem Höhenflug – wie ihn fast jeder große Mastermind wohl irgendwann bekommt – folgt der große Absturz. Nachdem er sein ganzes Geld in sinnlose Projekte, falsche Freunde, Anwälte und Co. investiert – und verliert – weilt er kurz im Sumpf, bevor er sich ein Herz fasst, seine alten Wunden reinigt und selbst aus dem Tief herauskraxelt.
Heute ist Bob schlauer denn je aus all den Erfahrungen, weiß, was er will und versucht, sein Talent für sich selbst zu nutzen. „Ich bin heute glücklicher und zufriedener als in den letzten 20 Jahren. Ich habe endlich mit Mitte 50 gelernt: Ich brauche keine Goldenen Platten, keine Echos, keine Villen, keine dicken Autos oder sonstige materielle Drogen um meine Glück zu finden.“ Stattdessen bringt er jetzt selbst Musik raus* – unter seinem eigenen Namen, seiner Band ARNZ.
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