"Eine besondere Verantwortung"
Fanta-4-Mitglied Smudo (52) erinnerte in der "Bild" an den Anschlag in Hanau und sagte, Künstler hätten "eine besondere Verantwortung mit dem, was wir von uns geben." Komiker und Schauspieler Oliver Kalkofe (52, "Kalkofes Mattscheibe") schrieb auf Twitter: "So nehmen Tragödien ihren Lauf. Schaut euch das Schauspiel an das eine Karriere beenden kann. Weit & breit ist hier kein Mann der dieses kranke Hirn noch retten kann. Da muss ich harte Worte wählen, denn keiner darf uns mit so einer Scheiße quälen. Du bist verloren!"
Die Hip-Hop-Moderatorin Visa Vie (32) schrieb in ihrer Instagram Story zu dem Thema, dass Naidoos neueste Aussagen traurig, beschämend, gefährlich und explosiv wären. Zwar glaube sie, dass der Sänger "kein plumper Nazi oder Rassist" sei, sich ideologisch aber eindeutig verlaufen habe. "Er müsste besser wissen, dass solche Aussagen nichts als Angst, Ausgrenzung und Hass schüren."
Der Comedian und Moderator Aurel Mertz (30) kommentierte den Skandal auf Twitter mit Humor: "Kurze Zwischenfrage: Müssen wir Afrodeutschen uns jetzt in einer Stellungnahme noch von Xavier Naidoo distanzieren oder reicht es, dass er sich von uns distanziert hat. Muss ich jetzt auch was singen? Bin krass verwirrt." Der Sender ProSieben schrieb auf seinem offiziellen Twitter-Account: "Lieber Xavier Naidoo, mit Hass, Hetze und alternativen Fakten hat noch niemand eine Gesellschaft besser gemacht. Sie auch nicht."
Nachdem RTL und Naidoo ihre Statements zu dem Fall veröffentlicht hatten, twitterte Jan Böhmermann (39): "Laber nicht Xavier. Laber nicht RTL." Der Sender RTL zog bereits Konsequenzen und schloss den Sänger aus der Jury von "Deutschland sucht den Superstar" aus.