Überall sind Scientology-Spitzel
Kein einfaches Unterfangen für die Aussteigerin: Wie ein ehemaliges Sekten-Mitglied der 'Bild'-Zeitung erzählt, ist jeder Scientologe nun verpflichtet einen sogenannten 'Knowledge Report' anzufertigen, indem alles über ihr Verhalten und ihre Verfehlungen festgehalten wird. Üble Nachrede und sogar Kindesentführung seien nicht ausgeschlossen.
Und auch sonst lauern überall Scientology-Spitzel: Wie die 'Bild' berichtet, hatte Katie jahrelang eine Art Scientology-Aufpasserin an ihrer Seite. So wich Jessica Feshbach Rodriguez seit April 2005 nicht mehr von ihrer Seite. Die Scientologin habe Katie zu Interviews begleitet und bei kritischen Fragen sofort eingegriffen. Bei der Hochzeit 2006 war US-Scientology-Chef David Miscavige Toms Trauzeuge. Jetzt vertraut Katie nur noch ihrer engsten Familie. Ihr Vater, Anwalt Martin Holmes, steht seiner Tochter bei der Scheidung mit Rat und Tat zur Seite.
Trotz Dauerbeobachtung und Verfolgung ist Katies größte Angst, Tochter Suri an Tom zu verlieren. Dieser bekam bereits nach seiner Scheidung von Nicole Kidman das alleinige Sorgerecht für ihre Adoptivkinder Connor und Isabella. Auch wenn ein steiniger Weg vor ihr liegt, Katie Holmes will einen radikalen Neuanfang wagen - vor allem zum Wohle ihrer Tochter.
Suri sollte nämlich in ein Scientology-Camp, in dem Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen werden. In der 'Sea Organization' wird ihnen beigebracht, dass alles außer Scientology schlecht ist und dass sie die Welt beherrschen werden. Dies wurde von Scientology laut 'TMZ' jedoch dementiert. Katie will von nun an jeden Einfluss der Sekte auf Suri verhindern und schrieb sie jetzt an einer katholischen Vorschule in New York ein.
(Foto: Splashnews)