Schauspieler wurde einst wegen sexuellem Fehlverhalten aus der Show geschmissen
Wegen "House of Cards": Kevin Spacey zu über 30 Millionen Dollar Strafe verdonnert

Jetzt muss Kevin Spacey den "House of Cards"-Machern jede Menge Kohle hinblättern
Ein Richter am Schiedsgericht hat den geschassten Hollywoodstar Kevin Spacey (62) offenbar zu einer Strafzahlung von rund 31 Millionen US-Dollar verdonnert. Laut "Variety" befand das zuständige Gericht, dass Spacey gegen die Richtlinien bezüglich sexueller Belästigung des Unternehmens MRC verstieß, das "House of Cards" produzierte. Damit habe der Hauptdarsteller der Netflix-Politserie auch seinen Vertrag gebrochen, so die Begründung der Anwälte der Produktionsfirma.
Prominentes Gesicht des MeToo-Skandals
Spacey und zwei seiner Produktionsfirmen, M. Profitt Productions und Trigger Street Productions, müssen laut des Berichts 29,5 Millionen Dollar an Schadenersatz berappen, zudem 1,2 Millionen Dollar an Anwaltskosten übernehmen sowie 235.000 Dollar an sonstigen Kosten.
Spacey ist neben Harvey Weinstein (69) und Bill Cosby (84) eines der prominentesten Gesichter des MeToo-Skandals, der im Jahr 2017 entbrannte. Mehrere junge Männer werfen Spacey vor, ohne Einverständnis unsittlich von ihm berührt worden zu sein. So auch am Set von "House of Cards", wo Spacey mit kruden Kommentaren und sexuellen Übergriffen für ein "toxisches Arbeitsklima" gesorgt habe.
Im Video: Spacey zurück vor der Filmkamera

Kevin Spacey dreht wieder Filme
Als Reaktion auf die Anschuldigungen wurde beschlossen, die finale sechste Staffel der Serie ohne Spacey zu drehen. An seiner Stelle wurde Robin Wright (55) zur zentralen Figur der finalen Folgen. Spacey weist sämtliche Anschuldigungen bis zu diesem Tag vehement von sich.
(spot on news/nos)