Vom Ballett zum Film: Patrick Swayzes bewegtes Leben
Patrick Swayze wurde am 18. August 1952 in Houston, Texas, geboren. Seine Leidenschaft fürs Tanzen wurde ihm bereits in die Wiege gelegt: Seine Mutter war Ballett-Tänzerin und Tanzlehrerin. Sein Vater war Ingenieur bei einer Öl-Gesellschaft. Mit seinen zwei Brüdern und einer Schwester wuchs er in der sportbesessenen Familie auf.
Nach der High School ging er mit einem Sport-Stipendium an das San Jacinto College in Houston. Nach zwei Jahren brach er sein Studium ab, um mit der ’Disney on Parade’-Eistanz-Show auf Tournee zu gehen. 1972 zog er nach New York City, wo er 1976 vom Eliot-Field-Ballett engagiert wurde.
Ein Jahr später folgte der erste Schicksalsschlag: Eine Knieoperation und eine damit verbundene Infektion kostete ihn fast das Bein und beendete damit seine vielversprechende Karriere als Ballett-Tänzer.
Nach dem schmerzlichen Ende als Ballett-Tänzer wechselte Swayze in die Schauspielerei. Nach Bühnenauftritten in den Musicals ’West Side Story’ und ’Goodtime Charley’ erhielt er 1978 die Hauptrolle im Musical ’Grease’, die auch schon John Travolta zu Ruhm gebracht hatte. 1979 war er erstmals in einem Film zu sehen.
Nach einer Reihe mäßig erfolgreicher Actionfilme schaffte er 1987 mit dem legendären Tanzfilm ’Dirty Dancing’ den Durchbruch.
Es folgten zahlreiche weitere Filmerfolge - unter anderem ’Ghost’ (1990) - bis es einige Zeit ruhig um Swayze wurde. Zuletzt drehte Swayze vor allem Serien. Patrick Swayze starb am 14. September 2009 im Alter von nur 57 Jahren.