VIP-Blog: Der Müll von Paris Hilton ..

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von Jessica Mazur

Wir reden nicht von dem verbalen Unrat, den die Hotelerbin gerne mal verzapft  - nein,  findige Diebe durchwühlten Paris’ Hausmüll und versteigerten die erbeuteten ‚Kostbarkeiten’ bei Ebay. Eine benutzte Zahnbürste ging da für 224 Euro weg und eine leere Coladose, die mit den Lippen der Hotelerbin in Berührung gekommen sein soll, brachte immerhin noch 37 Euro. Demnächst kann man auch benutzte Papiertaschentücher und Q-Tips ersteigern.

 

Da denke ich doch „Iiiih!“ Ich will noch nicht mal in meinem eigenen Müll rumwühlen, geschweige denn in dem fremder Leute. Und jetzt soll der Müll von Paris ganz doll begehrenswert sein? Ich weiß nicht. Will jemand einen Lippenstift benutzen, der vorher an Paris' Mund war? Wer weiß, was man sich da einfängt…

 

Warum, frag ich mich, wollen denn Menschen unbedingt ein Teil von Paris haben? Wollen die alle so sein wie sie? Ist der Müll von Paris jetzt Kunst? Oder artet der Kult um die Blondine inzwischen zur Religion aus? ‚The Church of Paris’ mit Haarextensions als Reliquien? Und statt Messe läuft ‚One night in Paris’? Ich frag ja nur.

Nein, will ich nicht haben, will ich nicht sehen, aber ich muss auch nicht alles verstehen. Und wenn ein Teil von Paris die neuen Besitzer glücklich macht, warum nicht? Wenn, sagen wir mal, ein benutztes Shirt von George Clooney zu ersteigern wäre, könnte ich mir das durchaus vorstellen….

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