US-Klatschmagazin will Lindsay retten

US-Klatschmagazin will Lindsay retten
US-Klatschmagazin will Lindsay retten

von Jessica Mazur

Wenn Lindsay Lohan so weitermacht wie im Moment, ist sie in einem Jahr tot! Diese Behauptung stammt nicht von mir, sondern von Lindsays Freunden. Die gaben nämlich der US-Presse gegenüber an, dass Lindsay tagtäglich von früh bis spät Wodka und Energy Drinks in sich hineinschüttet, Kette raucht und ohne Ende Pillen konsumiert. Und das weiße Zeugs, das in Lohans Nase klebte, als sie vergangenen Montag über den roten Teppich der Whitney Museum Gala stakste, war bestimmt auch kein Brausepulver...

Dass Lindsay Lohan mal wieder abgerutscht ist in den tückischen Drogen- und Partysumpf, steht wohl außer Frage. Wie sonst ist es zu erklären, dass Lindsay Lohan derzeit so abgewrackt aussieht, dass sie selbst neben Donatella-was-hat-mein-Schönheitschirurg-nur-gegen-mich-Versace alt aussieht?

Zugegeben, dass eine Hollywoodgöre aus der Reihe tanzt und die Finger nicht von den Drogen und / oder verschreibungspflichtigen Medikamenten lassen kann, ist absolut nichts Neues. Normalerweise schreiten in so einem Fall die engsten Freunde oder Familienangehörige ein, um die Person wieder auf den rechten Weg zu bringen, oder es kommt im Vollrausch zu irgendeinem Gesetzesverstoß und der dringend benötigte Aufenthalt in der Entzugsklinik wird von Vater Staat angeordnet.

Doch in Lindsays Fall schaltete sich jetzt erstmals ein Gossip-Magazin mit ein. Jawohl, die amerikanische In Touch hat es sich auf die (Klatsch-)Fahnen geschrieben, Lindsay Lohan zu retten und startete deshalb in dieser Woche die In Touch Intervention. Mit Hilfe von Lindsays Vater Michael, ihrer ehemaligen besten Freundin Courtenay Semel und Ken Seeley, Gründer der Organisation Intervention 911, eine Hilfsorganisation, die Abhängigen dabei hilft, die richtige Art von Behandlung zu finden, hat die In Touch heute einen dreiseitigen Appell an Lindsay veröffentlicht.

In offenen Briefen, die das Magazin als verzweifelten Versuch Lindsays Leben zu retten bezeichnet, wird der ehemalige Kinderstar angefleht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor es zu spät ist. Ich sehe, höre und ich weiß, was los ist. schreibt z.B. ihr Vater, der natürlich immer vorne mit dabei ist, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit geht Ich habe deinen leeren Körper in den Armen gehalten und unsere Tränen gespürt. (...) Linds, bitte, Süße, bitte lass dir helfen.

Ihre ehemalige beste Freundin, die selbst gerade einen Entzug hinter sich hat, fleht: Rette dich, bevor es zu spät ist. Geh und finde das kleine Mädchen in dir wieder. Gib dich nicht selber auf., und Ken Seeley schreibt: Liebe Lindsay, wir haben in den letzten Jahren zu viele Menschen sterben sehen, es wäre eine Schande, wenn es noch mehr werden würden. Wow, ganz schön dramatisch, oder?

Ob diese In Touch Intervention allerdings tatsächlich irgendwas bringt, außer die Auflage des Blattes zu steigern, sei wohl mal dahingestellt Fest steht, in Hollywood weiß derzeit niemand, wie es mit Lindsay Lohan weitergehen wird. An die Möglichkeit, dass sie ihre Karriere in absehbarer Zeit wieder in den Griff bekommt, glaubt hier im Moment niemand. Stattdessen warten eigentlich alle auf den großen Knall, der wie befürchtet wird, Lindsay entweder zur Besinnung bringt oder sie das Leben kosten wird.

Lindsay  selber soll ja mal gesagt haben, dass sie nicht viel älter als Dreißig werden will, und im Moment deutet vieles darauf hin, dass das einer der wenigen Vorsätze ist, an den sie sich tatsächlich halten will. ...Das heißt, wenn die amerikanischen Gossip-Magazine nicht vorher einspringen und völlig uneigennützig zum Rettungsappell blasen!

Viele Grüße aus Lalaland sendet Jessica Mazur

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© Bild: Jessica Mazur
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