Jeremy Ruehlemann war von Schmerzmitteln abhängig
Am 21. Januar 2023 wurde Jeremy Ruehlemann bewusstlos in der Wohnung eines Freundes aufgefunden. Die Ärzte konnten nichts mehr für ihn tun. Nun hat sein Vater gegenüber der britischen Zeitung „Daily Mail“ die vorläufige Todesursache bekannt gegeben. Demnach sei das Model an den Folgen einer Medikamenten-Überdosis gestorben.
Der 59-Jährige betont jedoch, dass man nicht zu 100 Prozent sicher sei, was genau passierte, da man noch auf die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen warte. Achim Ruehlemann, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, bezeichnet den Tod seines Kindes als tragischen Unfall. Einen Suizid schließe er aus, denn Jeremy habe das „Leben geliebt“.
Sein Sohn sei jahrelang süchtig nach dem in den USA erhältlichen Schmerzmittel Percocet, einer Mischung aus Paracetamol und dem Opioid Oxycodon, und anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten gewesen. „Er hat Entzüge gemacht und versucht, von den verschreibungspflichtigen Medikamenten loszukommen. Offensichtlich war er nicht erfolgreich“, erklärte Ruehlemann weiter.
Erfolgreiches Nachwuchs-Model
Jeremy schien eine große Model-Karriere bevorzustehen. Der Amerikaner lief auf mehreren Fashion Shows von Siriano und hat für Marken und Designer wie John Varvatos, Joseph Abboud, Superdry, Macy's, Zara, Nick Graham und Atelier Cillian gemodelt. Jeremy war auch in GQ und Playhaus Magazine zu sehen und arbeitete mit dem Modeunternehmen Perry Ellis zusammen.
Eine Trauerfeier für Jeremy und das Begräbnis sind am letzten Januar-Wochenende geplant. (tma)