Til Schweiger. Polizeieinsatz vor seiner Villa in Hamburg

Versuchter Anschlag auf das Haus von Til Schweiger?
Polizeieinsatz vor der Villa von Til Schwieger in Hamburg: Am 23. August sollen sich Unbekannte an der Außenbeleuchtung des Hauses zu schaffen gemacht und Kabel durchtrennt haben. Eine Tochter des Schauspielers alarmierte gegen 19.50 Uhr die Beamten, so ein Polizeisprecher. Die Polizei rückte mit etwa 20 Streifenwagen und einem Personenspürhund an, außerdem war ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz. Nun ermittelt der Staatsschutz. Hat der Vorfall also etwas mit Schweigers Engagement für Flüchtlinge zu tun?
Til Schweiger musste deswegen bereits mehrere Male einen Shitstorm bei Facebook über sich ergehen lassen. "Das ist es halt. Wenn du zu erfolgreich bist und wenn du Position beziehst, eine Meinung hast und nicht gleich einknickst, damit kommen verschiedene Leute nicht klar", so der 51-Jährige im Interview mit RTL.
Schweiger wird zur Reizfigur – dabei will er nur helfen. Flüchtlingen, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um Krieg, Elend und Folter zu entkommen. Das sei keine Promo – beteuert er: "Mir geht's nicht darum, extra dagegen zu gehen, wenn ich Gegenwind bekomme. Dafür ist mein Leben zu kurz, ich will in Harmonie leben. Bei mir ist es so: Wenn ich einen Film mache und alle sagen 'Das wird scheiße' und ich bin aber der Meinung, dass das gut wird, dann mach ich das. Gegenwind bin ich gewohnt."
Til Schweiger will andere mit seinem Engagement motivieren
Schweiger hofft, dass er mit seinem Engagement andere motivieren kann. Denn noch immer ist Schweiger entsetzt, wie viele Deutsche gegen Flüchtlinge hetzen. "Man kann nicht hinnehmen, dass die Flüchtlingsheime angreifen oder ehrenamtliche Mitarbeiter, das kann nicht sein“, so Schwieger wütend.
Und der 51-Jährige müsste es nicht hinnehmen, dass sein Haus angegriffen wird – sollte tatsächlich ein Zusammenhang zwischen seinem Engagement und dem Polizeieinsatz bestehen. Der Staatsschutz hat nun die Ermittlungen übernommen.