Til Schweiger debattiert über Flüchtlingshilfe: So reagieren Herbert Grönemeyer & Co.

Til Schweiger bekommt Rückenwind von den Promis
Til Schweigers TV-Ausraster in einer Talkshow rüttelt nun auch einige Promis auf, Stellung zu dem aktuell wohl am intensivsten debattierten Thema in Deutschland zu beziehen: Der Flüchtlingshilfe. Während der Schauspieler und Produzent zunächst alleine da stand und sich im Fernsehen und auf Facebook zur Rechtfertigung seines Engagements drastische Worte fand, bekommt er nun Rückenwind aus den eigenen Reihen.
So spricht sich Musiker Herbert Grönemeyer für Schweigers Aktivitäten aus, denn er ist sich sicher: "Die Menschen, die zu uns kommen, müssen gehört und ernst genommen werden. Wir leben im Jetzt, die Welt rückt zusammen. Wir können diesen Menschen helfen, das ist ein Riesenglück für uns alle."
"Er hat einen Arsch in der Hose"

Auch Thomas Kretschmann erklärt im Interview mit RTL: "Es kann riskant sein, wenn irgendwelche Blödmänner sich dazu entscheiden, Till deswegen anzugreifen. Dass er es trotzdem macht, finde ich gut." Damit spielt der Schauspieler auf die TV-Diskussion mit CSU-Politiker Andreas Scheuer an, der Schweigers Idee, Solidaritätszuschlag zur Finanzierung von Flüchtlingsunterkünften zu nutzen, als "albern" bezeichnete. Darauf riss Schweiger der Geduldsfaden und er konterte: "Sie gehen mir auf den Sack, echt." Im Nachhinein entschuldigte sich Schweiger aber für seine Aussage.
Zu der Auseinandersetzung auf Schweigers Facebookseite findet auch Nova Meierhenrich klare Worte: "Er hat einen Arsch in der Hose und zeigt Rückgrat. Er steht zu dem, was er glaubt und er lässt sich nicht einschüchtern von den Trollen, die da durchs Netz geistern und einfach nur böse sind."
Schweiger polarisiert mit seinen Aussagen. Doch er hat auch weitere prominente Unterstützer: Thomas D. unterstützt ihn ebenso bei seiner neuen Stiftung für Flüchtlinge wie auch Bundestrainer Jogi Löw. Sein Mut wird von seinen Kollegen geschätzt. Mit dieser Unterstützung findet der 51-Jährige wohl nun noch mehr Kraft an seiner Idee festzuhalten und sein "Vorzeige-Flüchtlingsheim" in Osterode am Harz zu errichten.