Sylvie Meis gesteht: "Ich war eine echte Spätzünderin"

Sylvie Meis spricht über ihren ersten Freund
Wenn sie in der Öffentlichkeit auftritt, strahlt Sylvie Meis. Sie ist selbstbewusst, lacht viel, flirtet und sticht überall mit ihrem fröhlichen Wesen hervor. Doch so sah es nicht immer im Leben der Moderatorin aus. In ihrer Jugend war Sylvie Meis beinahe ein graues Mäuschen, sagt sie. In ihrem öffentlichen Tagebuch schreibt sie in der 'Bild': "Ich war richtig brav. Auch was Liebe angeht …"
Denn ihren ersten Freund habe sie erst mit 20 Jahren gehabt. "Ich hatte erst mit 20 meinen richtigen, allerersten Freund – Maarten! Mit ihm habe ich sogar zusammengelebt", schreibt Sylvie und gesteht: "Ja, ich war ein echter Spätzünder..." Früher stand bei der heute 35-Jährigen klar die Karriere – und nicht die Männer – im Fokus. "Meine Mama hat mir unendlich oft gesagt – sie hat das fast runtergebetet: Egal, was passiert, du musst immer für dich selbst sorgen können. Ihr war das super wichtig. Daher kommt mein Ehrgeiz."
Deshalb sei sie auf Partys als Erste gegangen, habe weder getrunken noch geraucht und schon gar nicht an einem Joint gezogen. "In der Schule habe ich deswegen zu den brutalen Langweilern gehört."
Sie sei sehr behütet aufgewachsen: In einem Haus in der Natur, mit vielen Tieren, Obstbäumen und Wiesen. "Wir haben viel gelesen und Musik gehört, wir sind kaum ausgegangen. Für meine Eltern waren und sind bestimmte Werte extrem wichtig: Disziplin, Fleiß, Ehrlichkeit." Deshalb sei sie schon als Kind sehr zielstrebig gewesen – aber sie habe es auch immer geliebt, Menschen zu unterhalten.
Doch erst nach ihrem abgeschlossenen Studium habe sie es gewagt, ihren Eltern von ihrem größten Wunsch zu erzählen, erzählt Sylvie: "Zum Fernsehen zu gehen. Das war mein Traum. Als ich zu meinem Vater sagte, ich werde ein Fernsehstar, warnte er mich – ich hätte kaum eine Chance. Ich antwortete: Gib mir ein Jahr. Wenn ich's bis dahin nicht geschafft habe, dann gehe ich ins Büro …" Zum Glück muss Sylvie Meis nicht hinter dem Schreibtisch sitzen – und erfreut Millionen von Fernsehzuschauern mit ihrem positiven Wesen.
Bildquelle: Imago