Star-Trek-Kleber macht High: Eric Bana im Interview
Eric Bana, der groß gewachsene Beau (1,89 Meter) aus ,Troja’, spielt im neuen ,Star Trek’-Abenteuer den wild tätowierten Bösewicht Nero. Fünf Stunden täglich musste er dafür in die Maske. Am Ende des Tages war er dann immer high von von dem Klebstoff, mit dem die Make-up-Artisten Plastikadern auf seinem Kopf befestigten. Privat mag der bekennende „Schnitzel-Lover“ Tattoos nur auf anderen Menschen.
Interview: Sascha Eichler
Bist du froh, wieder in Deutschland zu sein? Ja. Mein Vater kommt aus Kroatien und meine Mama aus der Nähe von Mannheim. Ich dagegen bin in Australien geboren. Ich habe immer noch Familie in Deutschland und in Kroatien. Meine Eltern sind ausgewandert, als sie noch jung waren.
Wie gut ist dein Deutsch? Nicht wirklich gut. Immer wenn ich Deutsch spreche, lachen die Leute.
Gibt es etwas in Deutschland, was du besonders gerne magst?
Ich bin mit Schnitzel aufgewachsen. Ich bin ein ’Schnitzel-Lover’. Meine andere Leidenschaft sind Porsches. Mein Rennauto ist ein Porsche aus der GT-Serie, und ich habe einen alten 55er, der ist einer meiner liebsten Babys. Als Kind wollte ich Rennfahrer werden.
Ja. An was ich mich erinnern kann ist, dass ‚Star Trek’ die einzige Serie war, die ich mit meinem Bruder geguckt habe, bei der wir uns nicht gestritten haben.
Du musstest dir für die Rolle des Nero die Haare rasieren. Was hat deine Frau dazu gesagt? Meine Frau liebt mich so, wie ich bin. Ob dick oder dünn, ob mit Haaren oder ohne, ihr macht es nichts aus. Ich musste mir schon oft für Filmrollen die Haare rasieren. Sie wachsen ja zum Glück schnell wieder nach.
Drei Stunden morgens, und abends noch einmal zwei Stunden, bis alles wieder ab war. Die Schminke war überall: Von der Nase über die Stirn und den Kopf und dann den Rücken hinunter. Es wurde mit ganz vielen chemischen Stoffen gearbeitet und eine Menge Kleber verwendet. Am Ende des Tages war ich immer high vom ganzen Make-Up.
Was hast du in der Zeit während der Umwandlung in der Maske gemacht?
Ich habe viel Musik gehört und so viel geredet, wie ich konnte. Oft war es aber vier, fünf Uhr morgens, und ich habe nur versucht, nicht einzuschlafen. Zwischendurch bin ich dann aufgestanden und habe ein paar Stretchübungen gemacht und frische Luft geschnappt.