Sinead O'Connor: Selbstmordgedanken

Sinead O'Connor äußerst Selbstmordgedanken
Die irische Sängerin Sinead O'Connor hat bei Twitter über Selbstmordgedanken gesprochen.

Alarmierende Nachrichten bei Twitter

Die Fans von Sängerin Sinéad O’Connor (44) haben allen Grund zur Sorge. Die irische Künstlerin (‚Nothing Compares 2 U’) hat über Twitter verkündet, dass sie wieder ernsthaft über Selbstmord nachdenke, wie die britische ‚Sun’ berichtet. In ihrem Profil schreibt sie, dass ihr Psychiater sie für eine schlechte Mutter halte, weil sie in der Öffentlichkeit so freizügig über Sex spreche. „Ich wünschte Selbstmord würde mich töten. Ich möchte so gerne in den Himmel. Schon seit Jahren.“ Das einzige, was sie von diesem Schritt noch abhalte, seien ihre Kinder.

„Ich möchte sie nicht im Stich lassen.“ Könnte sie sterben, ohne dass ihre Kinder wüssten, dass es Selbstmord sei, würde sie es tun, so O’Connor weiter. Erschreckende Äußerungen, die sämtliche Alarmglocken schrillen lassen sollten. Die Sängerin twittert weiter: „Ich bin so müde. 24 Jahre lang wurde ich behandelt wie eine Verrückte. Ich ertrage das nicht mehr.“ Und dann die schockierende Aufforderung an ihre ‚Follower’: „Wenn irgendjemand weiß, wie ich mich töten kann, ohne dass meine Kinder wissen, dass es Absicht war, sagt es mir bitte.“

Die Sängerin hat in der Vergangenheit nie ein Geheimnis daraus gemacht, was sie zutiefst bewegt. Immer wieder sprach sie in der Öffentlichkeit über Themen, die ihr am Herzen lagen und mit denen sie schwer zu kämpfen hatte. Ihre schwere Kindheit, ihr äußerst gespaltenes Verhältnis zur katholischen Kirche oder ihre depressiven Phasen – in der Öffentlichkeit hat die 44-Jährige Mutter von vier Kindern (das jüngste ist vier Jahre alt) bisher keine Scheu bewiesen, über solche ernsten Themen sprechen.

Sinead O'Connor: Selbstmordgedanken
© picture-alliance / ZB, Hubert Link

Aber nach ihrer skandalträchtigen und in den britischen Medien genüsslich ausgeschlachteten Sexanzeige, in der sie auf ihrer eigenen Homepage nach einem Mann für gewisse Stunden suchte und dabei nicht mit pikanten Details ihrer Wünsche sparte, muss man sich mittlerweile wieder ernsthafte Sorgen um die labile Künstlerin machen. Zumal sie erst Anfang dieses Jahres schon einmal über Selbstmord sprach, weil sie sich für eine „sauschlechte Mutter“ hielt, wie sie schon damals twitterte. Allerdings schwächte die Sängerin dies später wieder ab: „Ich würde diese Gefühle nie in die Tat umsetzen“, sagte sie der ‚Irish Mail on Sunday’.

Mittlerweile hat O’Connor auch ihre aktuellen Tweets wieder relativiert. Es gehe ihr „gut“, schrieb sie. Außerdem habe sie einen neuen Arzt, der ihr nicht Vorwürfe mache, dass sie eine miserable Mutter sei und das Verhalten seines Vorgängers scharf verurteile. Bleibt zu hoffen, dass die Sängerin auch weiterhin den Mut hat, sich professionelle Hilfe zu suchen.

(Bildquelle: Wenn)

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