Sind Michelle Obamas Oberarme zu wuchtig?

Sind Michelle Obamas Oberarme zu wuchtig?
Sind Michelle Obamas Oberarme zu wuchtig?

von Jessica Mazur

Muskulös oder muskellos, hart oder weich, bedeckt oder unbedeckt? Das sind die Fragen, die gerade hitzige Diskussionen in Amerika auslösen. Die Rede ist dabei von weiblichen Oberarmen, genauer gesagt von den Oberarmen der First Lady des Landes: Michelle Obama. Als hätte das Land keine anderen Probleme, ist hier in den Staaten tatsächlich eine Debatte darüber ausgebrochen, wie muskulös weibliche Oberarme sein dürfen und ab welchem Umfang Frau den Bizeps lieber verhüllen sollte. Es gibt nämlich eine große Anzahl von Leuten, die der Ansicht sind, dass die Oberarme von Michelle Obama, die eigenen Angaben zufolge jeden Tag ins Fitness Studio geht, um in Form zu bleiben, zu "buff?" sind und die First Lady aufhören sollte, ärmellose Kleider zu tragen. Klar, das Hollywood umgehend mit auf diesen Debatier-Zug aufgesprungen ist, denn erstens zählt Michelle hier bereits als absolute Stilikone und neue "Jackie O.", und zweitens beweist ein Blick auf die Red Carpets Hollywoods, dass auch unter den Celebrities durchtrainierte Oberarme derzeit voll im Trend liegen.

Cameron Diaz stellte ihre muskulösen Arme bei den diesjährigen Golden Globe Awards zur Schau, Jessica Biel plädiert seit Jahren dafür, dass Muskeln "sexy and beautiful" sind und besiegt vermutlich Boyfriend Justin Timberlake Abend für Abend im Armdrücken, Jennifer Aniston schwärmt davon, wie ihre Arme durch regelmäßiges Yoga "stronger and stronger" werden und ist physikalisch bestens gerüstet, falls noch mal eine Frau versuchen sollte, ihr den Mann auszuspannen. Auch Sängerin Sheryl Crow gibt an, ihre Arme mehrmals die Woche mit Gewichten zu trainieren. Das Ergebnis kann sich sehen kann, an den Armen der 47-Jährigen schlabbert aber auch wirklich gar nichts. Und dann wäre da natürlich Madonna, Mrs. Bizeps persönlich. Die Frau mit null Gramm Körperfett, die mit ihren Muckis jeden russischen Bodenturner aussehen lässt, wie ein Hemdchen, setzt was das Thema "female upper arms" angeht natürlich noch einmal ganz neue Maßstäbe. Bei ihr melden sich selbst führende amerikanische Fitnessexperten zu Wort - wie die New Yorkerin Lacey Stone, die Madonnas Muskelberge als "überentwickelt" bezeichnet und der Queen of Pop rät, die täglichen Work Outs dringend runterzuschrauben.

Madonnas Popeye Arme mögen als wirklich etwas too much sein, aber was ist mit den Armen von Michelle Obama, Jen Aniston, Jessica Biel und Co.? Sollten diese Frauen wirklich keine ärmellose Tops und Kleider mehr tragen, wie es hier in Amerika einige fordern?"Völliger Quatsch" sagt Professor Sarah Banet-Weiser, die darauf verweist, dass die Forderung in erster Linie von Männern kommt, da Muskeln Stärke und Macht symbolisieren und das bei Frauen, insbesondere der First Lady, so offen dargestellt Angst einflößend wirken kann. Och nö, ne? Immer noch die alte Leier. Das darf jawohl nicht wahr sein. Ich für meinen Teil finde durchtrainierte Arme bei Frauen auf jeden Fall sexy.

Hm, vielleicht sollte ich mich auch mal wieder ins Fitness-Studio begeben und an meinem Bizeps arbeiten, denn schließlich steht das Osterwochenende vor der Tür steht, da brauche ich Muckis. Nein, nicht um Ostereier einzusammeln, das ist völlig zweitrangig! Wie immer an Feiertagen, finden wieder über all in der City "BIG Sales" statt, und da braucht Frau ordentlich Muckis, um sich gegen die ganzen anderen Schnäppchenjäger zur Wehr setzen zu können... ;-)

Happy Easter und viele Grüße aus Lalaland.

 

Sind Michelle Obamas Oberarme zu wuchtig?
© Bild: Jessica Mazur
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