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Letzte Ehre für die Queen Sechs Stunden reglos stehen: So hart arbeiten die Wachen in der Westminster Hall

Stundenlanges Schlangestehen für Queen-Abschied
Für die Briten ist stundenlanges Schlangestehen fast so etwas wie ein Volkssport. Da stört es sie auch nicht, wenn sie in vier bis sechs Kilometer langen Schlangen stehen und bis zu 30 Stunden Wartezeit in den Kauf nehmen müssen, um der verstorbenen Queen Elizabeth die letzte Ehre zu erweisen. Die royalen Fans machen es sich mit Stühlen, Decken und Picknick-Körben gemütlich. Die königlichen Wachen haben allerdings keine Möglichkeit, sich so die Zeit zu vertreiben. Sie müssen reglos an der Seite des Sarges stehen.

Wachen müssen sechs Stunden regungslos stehen

Etliche Soldaten in zeremonieller Uniform müssen den Sarg der Queen, der in der Westminster Hall für die Öffentlichkeit aufgebahrt wurde, rund um die Uhr bewachen. Die „Gentlemen at Arms“, die „Royal Company of Archers“ und die „Yeomen of the Guard“ sind die Regimenter, die mit dieser Aufgabe betreut sind. Jede ihrer Schichten dauert sechs Stunden und nur alle 20 Minuten ist ein Positionswechsel angesagt. Schon in der ersten Nacht war das lange Stehen für einen der Wachmänner offenkundig zu viel: Während eines Wachwechsels kippte er plötzlich um und prallte mit dem Gesicht auf den Boden. Ihm wurde sofort geholfen und er wurde auf den Rücken gelegt. Über den Gesundheitszustand des Wachmanns war zunächst nichts bekannt.

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(apa)

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