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Sinneswandel: aus der "Schwesta" wird "Mama" Schwesta Ewa nach dem Knast: "Ich habe einfach ein Trauma davon!"

Nach dem Knast will sie zum Vorbild werden
Vor gut zweieinhalb Jahren musste sich Schwesta Ewa (38) von ihrer kleinen Tochter verabschieden. Die Rapperin musste in den Knast und durfte ihren kleinen Schatz anfangs nicht mitnehmen. Jetzt versucht sie wieder durchzustarten, um ihrer Aaliyah (3) ein gutes Vorbild zu sein – und um ihr eigenes Trauma zu überwinden. In unserem Video oben zeigen wir Ihnen, wie die neue Schwesta Ewa so tickt!

Rapperin mit harter Vergangenheit

„Das ist Schwesta Ewa jetzt: Mama Ewa!“, verkündet die Rapperin lautstark im Interview mit RTL und macht damit einmal mehr deutlich, dass sich die Skandal-Rapperin von ihrer turbulenten Vergangenheit verabschieden möchte. Trauriger Höhepunkt vor gut zweieinhalb Jahren: Wegen 35-facher Körperverletzung, Steuerhinterziehung und Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger kam sie in den Knast!

Der 5. Januar 2020 sei daher das „Schlimmste“ gewesen, „was mir jemals passiert ist“, so Ewa. Der Tag der Trennung von ihrer Tochter. Denn die konnte sie nicht mit ins Gefängnis nehmen. Erst gut ein halbes Jahr später konnte die heute 38-Jährige in eine andere Justizvollzugsanstalt wechseln, ein „Mutter-Kind-Gefängnis“. Doch diese Zeit hat tiefe Spuren hinterlassen – nicht nur bei Ewa selbst. Bei Aaliyah ist von bleibenden Schäden die Rede.

ARCHIV - 28.02.2019, Baden-Württemberg, Karlsruhe: Rapperin Schwesta Ewa (Ewa Malanda) sitzt im Sitzungssaal im Bundesgerichtshof vor ihrer Anhörung. (Zu dpa "Munition gefunden: Ermittlungen gegen Schwesta Ewa") Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfu
Schwesta Ewa will ihre Vergangenheit hinter sich lassen.
© dpa, Fabian Sommer, tba wst

"Mama, warum hast du das gemacht?!"

Im Februar 2021 war der Knast-Albtraum endlich vorbei. „Normal sagt der Kinderarzt: Ein Kind sollte mit dreieinhalb Jahren schon alleine im Kinderzimmer schlafen“, erzählt Ewa im Interview. Sie aber würde mit ihrer Tochter Aaliyah zusammen schlafen, weil sie es brauche. „Ich habe einfach ein Trauma davon.“ Unvorstellbar, das eigene Kind mit nur knapp einem Jahr weggeben zu müssen – ohne Wissen, wann sie sich wiedersehen würden. „Wir brauchen noch mehr Nähe als andere durch das, was uns widerfahren ist.“

Diese verlorene Zeit möchte Ewa gut machen und ihrer Tochter ein gutes Vorbild sein. „Aber dieses Social Media und dieses ‘Berühmt-Sein’ wünsche ich ihr nicht!“, sagt sie. Und aus diesem Grund verbirgt sie das Gesicht ihrer Aaliyah auf Instagram: „Was machst du denn, wenn dein Kind später sagt: ‘Mama, warum hast du das gemacht?!’“ Ziemlich reflektiert. Man spricht nun eben mit „Mama Ewa“, nicht mehr mit der skandalträchtigen „Schwesta“. So zumindest der Plan. (vne)

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