Schwere Vorwürfe gegen Sabia Boulahrouz: Jetzt flieht sie vor der Öffentlichkeit

Sabia Boulahrouz: Hass und Häme statt Mitgefühl
Es muss ein wahrer Alptraum sein für Sabia Boulahrouz. Seit ihrer Totgeburt in der Nacht zum 13. Dezember 2015 muss die Ex von Rafael van der Vaart viel Kritik einstecken. Sabias Leben ist zu einer einzigen Flucht geworden. Zurecht, findet 'People'-Chefredakteur Tom Junkersdorf: "Der Druck auf Sabia ist riesig, allerdings hat sie sich diesen Druck auch selbst gemacht. Schließlich hat Sabia ihre Schwangerschaft selbst vermarktet. Deswegen muss sie sich jetzt auch die Frage gefallen lassen, ob sie denn nun wirklich schwanger war oder nicht."
Zwei Tage nach dem Bekanntwerden der Fehlgeburt wurde die 37-Jährige erstmals in der Öffentlichkeit gesichtet. Die Fotos zeigen, wie die Ex-Freundin von Rafael van der Vaart gemeinsam mit ihren Kindern Amaya (5) und Daamin (4) ihre Villa in Hamburg verlässt, in der sie zwei Jahre lang mit dem Fußballer gelebt hat. Wo es hingeht und wie lange Sabia fort sein wird, ist nicht bekannt.
"Es geht ihr den Umständen entsprechend. Garantiert nicht gut", erklärte ihr Manager Ted Linow einen Tag zuvor. Vor wenigen Tagen postete Sabia noch auf Twitter ein Foto mit einem geschmückten Weihnachtsbaum, dazu schrieb sie: "Weihnachtsbaum von mir und Amaya geschmückt." Sie freute sich auf Weihnachten mit der Familie. Doch zu dem besinnlichen, frohen Fest wird es jetzt wohl nicht kommen.
Es ist das dritte Kind, das Sabia verliert. Ein gemeinsames Kind aus der Ehe mit Khalid Boulahrouz starb einen Tag nach der Geburt, das erste Baby mit Rafael van der Vaart wurde 2013 tot geboren. Anne Meyer-Minnemann ist Chefredakteurin der Zeitschrift GALA. Im Oktober 2015 war Sabia dort auf dem Titel zu sehen. "Sie war sehr, sehr fröhlich. Sie war optimistisch und hat gesagt, dass sie versucht zuversichtlich zu sein und ihren Ängsten nach Möglichkeit nicht zu viel Raum geben möchte."
Die Kritik hört nicht auf

Die 37-Jährige war großem Stress ausgesetzt, denn öffentlich wurde wild um die Echtheit ihrer Schwangerschaft spekuliert. Und selbst jetzt - in Sabias Trauer - hört das nicht auf.
Vor allem in den Niederlanden nehmen die unglaublichen Gerüchte absurde Ausmaße an, wie Koos van Planteringen, der Moderator einer Klatsch-Sendung erzählt: "Wir haben bei 'Shownieuws‘ mit jemandem gesprochen, der bei Sabia im Haus in Hamburg war. Und er oder sie hat einen falschen Schwangerschaftsbauch in ihrem Haus gesehen." Das sind abenteuerliche Vorwürfe, die Sabia jetzt, in ihrer schweren Trauer, ertragen muss. "Die netten Kommentare sind in Ordnung, die anderen werden ihr nicht gezeigt, in dem Zustand ist sie nicht", so Sabias Manager.
Der Vater ihres toten Kindes, Rafael van der Vaart, ist zurzeit in Spanien. Ob er in Kontakt zu Sabia steht, ist nicht bekannt. Sabia Boulahrouz wird sich jetzt erstmal Zeit nehmen. Zeit, um auch diesen Schicksalsschlag zu verkraften.