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„Da geh' ich nicht noch mal hin!“ Die schwangere Sarafina Wollny lehnt ihr altes Krankenhaus entschieden ab

Sarafina Wollny sitzt auf einem Sofa und lächelt in die Kamera.
Sarafina Wollny.
© RTLZWEI
Sarafina Wollny (28) wird zum dritten Mal Mama – und weiß schon jetzt, was sie bei ihrem dritten „Wunder“ anders machen möchte. Nach der dramatischen Geburt ihrer Zwillinge Casey und Emory (beide 1) und der schwierigen Zeit, die die kleine Familie damals durchmachen musste, beantwortet Sarafina die Frage, ob sie im selben Krankenhaus auch ihr drittes Baby entbinden wird, mit einem entschiedenen: „Da geh' ich nicht noch mal hin!“

Sarafina Wollny weiß schon jetzt: Ihr 3. Baby entbindet sie in einem anderen Krankenhaus

Die Geburt ihrer Zwillingsjungs war für Sarafina ein Drama, das sie ungern noch einmal erleben möchte. Emory und Casey mussten zehn Wochen vor dem errechneten Geburtstermin per Not-Kaiserschnitt geboren werden. Und auch in den Stunden und Tagen nach der Geburt ihrer beiden Jungs fühlte sich die 28-Jährige alles andere als wohl im Krankenhaus. „Da gibt es einige Faktoren, die ganz schlimm für mich waren“, erinnert sie sich in einer Instagram-Story. In einer Frage-Antwort-Runde wurde die schwangere Sarafina gefragt, ob sie ihr drittes Baby im selben Krankenhaus zur Welt bringen möchte, in dem sie auch die Geburt ihrer Zwillinge durchstand. Für die werdende Mama ein klares „Nein“ – und zwar aus vielen Gründen.

Zwei Tage, nachdem Casey und Emory per Not-Kaiserschnitt geholt werden mussten, kam es am späten Abend zu einem Vorfall, der die damals frischgebackene Mama in Angst und Schrecken versetzte. Ein Arzt sei „total hektisch“ in ihr Zimmer gestürmt: „Ich war direkt am ganzen Körper am Zittern. Ich dachte, es wäre irgendetwas mit den Zwillingen passiert.“ Anstatt Sarafina zu beruhigen, habe der Arzt ihre besorgten Nachfragen nicht beantwortet und verkündet, sie würde eine Zimmernachbarin bekommen. Dabei hatte sich Sarafina wegen der damals anhaltenden Covid-Pandemie ein Einzelzimmer gebucht, so die 28-Jährige. Die zusätzliche Zimmernachbarin sei aber nicht der Faktor gewesen, der sie so sehr gestört hätte; es war der Umgang des Arztes mit ihr als Patientin, der dazu führte, dass sich Sarafina noch heute unwohl bei dem Gedanken fühlt, in dieses Krankenhaus zurückzukehren.

Sarafina Wollny zeigt neues Kinderzimmer der Zwillinge

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Baby Nummer drei wird per Kaiserschnitt auf die Welt kommen

Außerdem seien ihre Zwillinge nur wenige Tage nach der Geburt fast ins falsche Krankenhaus verlegt worden – wären Sarafina und ihr Ehemann Peter nicht rechtzeitig eingeschritten. Im zweiten Krankenhaus in Neuss angekommen, sei bei einem routinemäßigen Ultraschall ihrer Babys eine veraltete Blutung in Caseys Gehirn festgestellt worden, „die im anderen Krankenhaus schon da gewesen sein muss“, erinnert sich Sarafina. Sie glaubt, dass die vorherigen Ärzte die Blutung einfach übersehen hätten.

Damit ihre nächste Entbindung so stressfrei und komplikationslos wie möglich ablaufen kann, werde sich Sarafina in das Krankenhaus in Neuss begeben, in das damals auch ihre Zwillinge verlegt worden waren. Außerdem weiß die 28-Jährige schon jetzt, dass ihr Baby per Kaiserschnitt auf die Welt kommen wird. Eine natürliche Geburt sei für sie nicht zu empfehlen, da sie fünf Mal am Steißbein operiert worden war. „Möglich wäre es, aber das Risiko ist zu groß, dass es reißt und sich wieder entzündet und weitere Operationen anstehen. Deswegen werden wir kein Risiko eingehen“, erklärte sie Mitte Februar. So kann die nächste Geburt hoffentlich besser ablaufen als die der Zwillinge. (cre)

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