Wie er zu dem wurde, der er heute ist
Er trat regelmäßig bei Kindergeburtstagen auf und verdiente sich damit fortan sein Geld. Seine Eltern fuhren ihn zu den Feiern. Als Jugendlicher trat er der Jugendgruppe ‚Magischer Zirkel Berlin‘ bei. Später wechselte er in die dortige Erwachsenengruppe. Eigentlich wollte Grammel Grafiker werden – „jedenfalls etwas mit Menschen“. Da es aber keine geeignete Stelle gab, wurde er Zahntechniker. Für diesen Beruf sah er sich jedoch nicht wirklich geeignet, und kündigte 1997. Über sein Privatleben schweigt sich Grammel aus, denn „seine persönlichen Angelegenheiten möchte er ganz für sich behalten“. Er kommuniziert lieber auf der Bühne mit seinen Puppen. Diese benötigen auch viel Pflege und Liebe. Im Beruf des Puppenspielers muss Grammel mit den Puppen wirklich leben und sich in sie hineinversetzen können, damit er ihnen eine Stimme und ein authentisches Wesen verleihen kann.
Das einzige Private, das Grammel gerne preisgibt: Er liebt seine Arbeit über alles. Deshalb „versteht er auch jene Leute nicht, die in den Urlaub fahren müssen, um abschalten zu können“. Sascha Grammel ist zudem sozial engagiert. Er ist der Gründer von ‚LACHEN TUT GUTes‘, einem Benefiz-Projekt, welches unter anderem die ‚Rote Nasen Clowns‘ in Krankenhäusern unterstützt.