Sabia Boulahrouz: Fehlgeburt im fünften Monat

"Der Verlust hat sie stark getroffen"
Schwerer Schicksalsschlag für Sabia Boulahrouz und Rafael van der Vaart. Die 35-Jährige hat ihr ungeborenes Kind im fünften Schwangerschaftsmonat verloren. Wie 'Bild' berichtet, soll ein Riss in der Fruchtblase die Ursache für die Fehlgeburt gewesen sein.
Eine kritische Komplikation, die jedoch nicht zwangsläufig zum Abort führt. So konnte der Sohn von Katie Price, bei der ebenfalls ein solcher Riss festgestellt wurde, im August per Not-Kaiserschnitt gerettet werden. Für die kleine Tochter von Sabia und Rafael kam dagegen jede Hilfe zu spät.
Rafael, der am Samstag eigentlich mit seinem Verein, dem Hamburger SV, gegen Augsburg auf dem Fußballplatz stehen sollte, soll seine Teilnahme am Spiel bereits abgesagt haben, um seiner Freundin zur Seite zu stehen.
In einer gemeinsamen Presseerklärung ließen Sabia und Rafael bekannt geben, "dass ihre Tochter am 5. Dezember um 17.40 Uhr nach 19 Wochen in einem Krankenhaus in Hamburg still zur Welt gekommen ist", zitiert die niederländische Zeitung 'Telegraaf'. "Der unerwartete Verlust ist sehr schmerzhaft."

Das Baby, ein Mädchen, sollte im Frühjahr des nächsten Jahres auf die Welt kommen. Sabia und Rafael wohnen seit Juli zusammen. Die Baby-News hatten beide Ende Oktober verkündet, auch eine Hochzeit sollen die beiden planen. Erst Ende November hatte Sabia erklärt, nicht schwanger heiraten zu wollen. "Jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt", hatte sie dem niederländischen Magazin 'Story' gesagt. Denn: Als Schwangere wolle sie sich nicht in ein zu enges Brautkleid quetschen.
Zudem hatte die 35-Jährige erklärt, die Organisation einer Hochzeitsfeier nehme zu viel Raum ein. "Wir haben genug mit der Schwangerschaft und dem möglichen Risiko zu tun, das damit verbunden ist", sagte Sabia damals. Denn Sabia Boulahrouz weiß um die Risiken einer Schwangerschaft. Für die 35-Jährige, die bereits drei Kinder hat, ist es nicht der erste Schicksalsschlag: Im Juni 2008 hatte Sabia ein Kind kurz nach der Geburt verloren.
Bildquelle: dpa