Rudi Assauer: Villa-Räumung endet im Fiasko

Anwalt soll Britta Assauer den Arm verdreht haben
Bahnt sich hier ein Rosenkrieg an? Als der an Alzheimer erkrankte Rudi Assauer zu einem Ortstermin bei seiner ehemaligen Gelsenkirchener Villa erschien, um seine letzten persönlichen Sachen abzuholen, kam es zum Eklat. Nicht nur, dass Britta Assauer sich seit Monaten weigern soll, das Anwesen zu verlassen - der Anwalt Assauers soll ihr gegenüber auch handgreiflich geworden sein. Im Anschluss an den Termin soll sie daraufhin Kartons mit den letzten Habseligkeiten Assauers einfach vor die Tür gestellt haben.
Außerdem soll sie bereits im Dezember die Schlösser ausgewechselt haben, wie die 'Bild' berichtet. Danach habe sie niemanden mehr aus dem Umfeld ihres Noch-Ehemannes hereingelassen. Bis jetzt. Doch der Termin mit Rudi Assauer, zu dem neben dessen Anwalt auch seine Tochter Bettina erschien, endete im bösen Streit.

"Rudi saß vor mir und da konnte nicht anders. Dann habe ich ihn von hinten umarmt und gesagt, dass ich ihn liebe", so die 46-Jährige. In diesem Moment sei der Anwalt des ehemaligen Schalke-Managers aufgesprungen und habe ihr das Handgelenk verdreht. "Jetzt tut halt mein Arm sehr weh."
Ob sich alles genau so zugetragen hat, wissen nur die Beteiligten selbst. Und am Ende muss man sich ernsthaft fragen: Wem war mit diesem richterlich angeordneten Ortstermin eigentlich geholfen?
(Bildquelle: dpa/imago)