Roxette: Comeback nach Hirn-Tumor
"Es war so eine schreckliche Zeit"
Der Krebs hat bei Marie Fredriksson Spuren hinterlassen: Noch immer spricht die Roxette-Sängerin langsam und am liebsten in ihrer Muttersprache, denn das fällt ihr am liechtesten, nachdem der riesige bösartige Tumor aus ihrem Kopf entfernt wurde. Für Marie gibt es nach der schrecklichen zeit mit Medikamenten und Chemo-Therapie zum Glück ein Happy End: Roxette startet bald eine Welttournee.
"Es ist 2002 passiert. Heute geht es mir zwar wieder gut und ich bin gesund, aber die Zeit war einfach nur schrecklich", gesteht die Roxette-Sängerin im Interview. Mit songs wie "Shes got the Look" oder "Joy Ride" verkaufte das Popduo seit Ende der 80er weltweit über 70 Millionen Tonträger. Doch was bringt einem das viele Geld, wenn es plötzlich um Leben und Tod geht? "Ich konnte plötzlich auf dem rechten Auge nichts mehr sehen, es war seltsam, die Bilder verschwammen einfach und noch. Bevor ich mich fragen konnte, hatte ich einen epileptischen Anfall und höllische Schmerzen im Kopf. Ich konnte für eine sehr lange Zeit nicht sprechen, ich konnte einfach keine Worte rausbringen - das war furchtbar.
Acht Jahre hatte Marie mit dem Tumor und dessen Folgen zu kämpfen. Jetzt kann die Sängerin endlich wieder lachen. Mit ihrem neuen Album 'Charm School' gehen Roxette ab nächster Woche auf Welttournee.