Prinzessin Letizia: Ihre Ex-Chefin Victoria Lafora packt aus

Prinzessin Letizia ist der Druck, der auf ihr lastet, ins Gesicht geschrieben.
Ist Letizia der Rolle als Königin gewachsen? Das sagt ihre Ex-Chefin Victoria Lafora. © Reuters, VINCENT WEST

So tickt Spaniens künftige Königin Letizia

So versteinert haben wir Prinzessin Letizia noch nie gesehen: Bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach der Abdankung von König Juan Carlos wirkte die 41-Jährige wir erstarrt. Angespannt bis aufs Äußerste. Auch ihr Mann Prinz Felipe sieht man den Druck, der nun auf Spaniens künftigem Königspaar lastet, deutlich an. Die Monarchie steht in dem Land auf der Kippe, Tausende gingen auf die Straßen und forderten ihre Abschaffung. Können Letizia und Felipe Spanien zurückerobern?

Vor allem Letizia leidet sichtbar unter der großen Verantwortung. "Letizia ist ein Mensch mit einem großen professionellen Ehrgefühl, der sich außerordentlich darum bemüht, seine Arbeit gut zu machen", erzählt die TV-Journalistin Victoria Lafora im RTL-Interview. Sie war bis vor elf Jahren ihre Chefin beim spanischen Fernsehen und ist noch heute mit Letizia befreundet. "Sie überlässt nichts dem Zufall, sie ist sehr perfektionistisch und will, dass alles perfekt ist.“

Das Image des Königshauses ist zuletzt durch Korruptionsskandale und andere Affären erschüttert worden. Letizia und Felipe steht nun die Aufgabe bevor, das Bild wieder ins rechte Licht zu rücken - zum Beispiel mit bodenständigen, volksnahen Auftritten. "Im wirklichen Leben ist Letizia ein völlig normaler Mensch, der immer gut ankam", erzählt Lafora weiter. Doch schafft es die künftige Königin, sich auch unter den strengen Augen der Öffentlichkeit an der Spitze der Monarchie treu zu bleiben?

Ex-Chefin äußert sich zu Magersucht-Gerüchten

Es sind schwierige Zeiten, die die zweifache Mutter derzeit durchlebt. Und das, obwohl alles so schön angefangen hatte. Um Letizia 2002 kennenzulernen, hat sich Felipe richtig ins Zeug gelegt, verrät Victoria Lafora im Gespräch mit RTL. "Felipe hat damals einen mit ihm befreundeten Journalisten, Pedro Erquicia, gebeten, ein Abendessen bei sich zu Hause zu veranstalten. Mit weiteren Journalisten - darunter auch Letizia", so Lafora. "Sie haben den ganzen Abend zusammen gesprochen, und der Rest ist ihre Privatsphäre.“

Und zum Thema Privatsphäre gehören natürlich auch die Gerüchte, wonach die zierliche Prinzessin an einer Essstörung leide. Victoria Lafora entgegnet auf die Frage, ob Letizia magersüchtig sei: "Nein, sie war immer sehr, sehr dünn. Wir haben oft zusammen gegessen, und sie isst so viel wie jeder normale Mensch auch."

Am 18. Juni soll sie - wenn alles gut geht - Königin von Spanien werden. Dann steigt der Druck: Jeder Schritt, jedes Lächeln, alles wird noch mehr beäugt als jetzt schon. Dann wird sich zeigen, ob Letizia ihrer neuen Rolle gewachsen ist und die Monarchie retten kann.

Foto: Reuters

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