"Es übertrifft selbst unsere optimistischsten Erwartungen"
Prinz Harrys Buch ist das „am schnellsten verkaufte Sachbuch aller Zeiten“

Wird Prinz Harrys Buch zum halben Preis verramscht?
Prinz Harry (38) sorgt mit brisanten Enthüllungen über seine Vergangenheit und seine Familie bereits vor dem offiziellen Erscheinungsdatum seiner Memoiren "Spare" (deutscher Titel "Reserve")* für ordentlich Furore. In einem Vorab-Interview stand der royale Aussteiger dem britischen Journalisten Tom Bradby Rede und Antwort. RTL zeigte Deutschland-exklusiv Harrys Interview. Adelsexperte Michael Begasse und RTL-Moderatorin Frauke Ludowig analysierten in der Sondersendung „Exclusiv Spezial: Harry, das Interview“ die explosiven Highlights.
Verpasst? Kein Problem! Hier können Sie sich das komplette Interview nochmal auf RTL+ anschauen.
HIER können Sie alle brisanten Enthüllungen im exklusiven Interview von Prinz Harry im News-Blog nachlesen:
Prinz Harry packt im Interview aus
Prinz Harrys Buch ist das „am schnellsten verkaufte Sachbuch aller Zeiten“
„Spare“ (in Deutschland „Reserve“) verzeichnete am ersten Tag der Veröffentlichung bislang 400.000 Exemplare in Hardcover-, E-Book- und Audioformaten. Larry Finlay, Geschäftsführer von Transworld Penguin Random House, sagt: „Wir wussten immer, dass dieses Buch fliegen würde, aber es übertrifft selbst unsere optimistischsten Erwartungen.“ Und weiter witzelt er: „Soweit wir wissen, sind die einzigen Bücher, die sich am ersten Tag mehr verkauft haben, die mit dem anderen Harry (Potter) in der Hauptrolle.“Seit ihrem Tod bewahrt Harry eine Haarsträhne seiner Mutter Diana (†36) auf
1997 verlieren Prinz William und Prinz Harry ihre über alles geliebte Mutter Diana durch einen furchtbaren Unfall in einem Pariser Tunnel. Die Nachricht ging damals um die Welt und versetzte Menschen auf dem ganzen Globus in Trauer. Harry war damals erst 12 Jahre alt und erinnert sich in seiner Autobiographie an den Moment zurück, als sein Vater, der heutige König Charles III., seinen Jungs vom tragischen Tod ihrer Mutter erzählte. Zunächst konnte oder wollte der junge Harry die Nachricht nicht glauben. Bis ihm seine Tante Sarah Ferguson (63), besser bekannt als "Fergie", die Ex-Frau von Prinz Andrew (62), eine blaue Schachtel überreichte. "Ich hob den Deckel der blauen Schachtel ab", schreibt Harry in seinem Buch, "Darin lag... eine Motte? Nein. Ein Schnurrbart? Nein. Was... 'Ihr Haar, Harry'. Tante Sarah erläuterte, dass sie drüben in Paris zwei Locken von Mummys Kopf abgeschnitten hatte." Für den jungen Prinzen war das letztlich der Beweis, dass seine Mutter verstorben ist. Bis heute habe er diese Schachtel mit Dianas Haarsträhne behalten.Wie interessiert sind die Briten an Harrys Enthüllungen?
Schon in der Nacht haben sich einige Interessenten ihr Exemplar von Harrys Enthüllungsbuch gesichert. Als die Memoiren des Prinzen um Mitternacht in den Handel kamen, schauten einige begeisterte Fans schon mitten in der Nacht vorbei und kauften sich ein Exemplar. "Generell hieß es hier im Buchladen, dass schon einige gekommen sind, um es zu kaufen", erklärt RTL-Reporterin Katharina Delling im Gespräch mit "Punkt 12" aus der britischen Hauptstadt. Im Vorfeld hatten Umfragen ergeben, dass 81% der Bevölkerung das Buch nicht lesen wollten. Nur 15% hätten es sich vorstellen können - eine verschwindend geringe Anzahl.
Harrys Interview mit dem Sender "ITV", das am Sonntag (8. Januar) in England ausgestrahlt wurde, verfolgten den Quoten zufolge rund 4,1 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher. Damit hat es für Harrys Gespräch mit Tom Bradby nur für Platz 3 in den britischen Quoten-Charts des Abends gereicht: Eine Drama-Serie der BBC ("Happy Valley") schauten rund eine Millionen Zuschauer mehr. Noch mehr (5,6 Millionen) schauten sogar lieber eine Folge der bereits seit Langem erfolgreichen Serie "Call The Midwife - Ruf des Lebens".Harrys Buch wird in England "zum halben Preis" verkauft
In der Tat verwundert das: Oben rechts auf dem Cover der gerade erst erschienenen Memoiren von Prinz Harry prangt ein leuchtend roter Aufkleber mit den Worten "Half Price", der sich ganz einfach ins Deutsche übersetzen lässt: "Halber Preis". Das hat auch RTL-Reporterin Katharina Delling bemerkt, die in London ein Exemplar des Buches gekauft hat und im Laden mal nachgefragt hat, was es mit diesem merkwürdig erscheinenden Aufkleber auf sich hat. Immerhin kam die Harry-Biographie ja erst um Mitternacht auf den Markt! Und jetzt schon wird es "verramscht"? Im Geschäft sei ihr mitgeteilt worden, "dass das nur eine Marketingstrategie ist. Dieses Buch wird wohl niemals zum vollen Preis verkauft werden, weil es teurer ist als manch andere Bücher", wie sie bei "Punkt 12" erklärt. Soll wohl heißen: Es wirkt einfach attraktiver, wenn Interessenten das Gefühl haben, etwas Heruntergesetztes zu kaufen. Gerade dann, wenn es eh schon teurer ist als der Rest.Das soll Harry an seinem "Verrat an der Familie" verdient haben
Die BILD-Zeitung hat einmal aufgelistet, wieviel Harry und Meghan mit ihren lukrativen Deals rund um alle Enthüllungen verdient haben sollen. Mehrere millionenschwere Verträge mit Medienunternehmen dürften die Kassen des Aussteiger-Pärchens demnach ordentlich zum Klingeln gebracht haben. Zunächst schlossen die beiden einen Vertrag mit Spotify ab, wo Meghan im vergangenen Jahr eine Reihe von Podcasts unter dem Namen "Archetypes" herausgebracht hat. Von dem Audio-Unternehmen soll das Ehepaar über 23 Millionen Dollar kassiert haben. Britische Medien beziffern den Wert des Deals auf etwa 18 Millionen. Im Dezember folgte dann die Netflix-Dokureihe, für die Meghan und Harry seit 2020 begleitet wurden. Für die sechs Folgen sollen dem Paar laut Branchenblatt "Forbes" etwa 94 Millionen Dollar zugekommen sein. Letztlich ist da dann noch Harrys Buchvertrag mit dem Verlag "Penguin Random House", bei dem nun auch seine Memoiren erschienen sind. Dafür soll er laut BILD 37 Millionen Euro erhalten haben. Und so wird Harry von der Zeitung als "Prinz Gier" betitelt, dem Moral weniger wert sei als Geld.Kleines Meinungsbild aus Deutschland
Auch hierzulande haben die Interviews von Harry für Wirbel gesorgt. Am Tag nach der Ausstrahlung bei RTL zeigt eine Umfrage in der Leipziger Innenstadt, dass das Verhalten des Prinzen nicht gut ankommt. Alle Befragten sagten aus, dass sie kein Interesse hätten, die Memoiren des 38-Jährigen zu lesen. Eine Passantin etwa fühle sich eher zu "Team Royals" (also etwa König Charles III. und Prinz William) hingezogen, denn zu Harry und Meghan, "weil sie sich einfach daneben benehmen. Geht gar nicht!" "Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man so viel Wäsche außerhalb wäscht. Familie geht vor!", steht für eine weitere Befragte fest. "Ich finde es schade, dass das Königshaus derart bloßgestellt wird!" Auch eine weitere Passantin zeigt sich geschockt angesichts des bösen Bluts in der Royalen Familie. "Besser wär's, wenn sie sich wieder vertragen. Ich denke mal, dass die Meghan da einen ganz großen Einfluss hat." Tatsächlich hört man solche Töne öfters über die Herzogin. "Er ist ein sympathischer junger Mann, aber ich denke mit den ganzen Veröffentlichungen schadet er sich und den Royals mehr, als es ihm nützt."Harrys Memoiren kommen in England auf den Markt
In Harrys alter Heimat ist es soweit: Das seit langem angekündigte und bereits heftig diskutierte Buch, seine Memoiren "Spare", sind seit Mitternacht im Handel zu erhalten. Aus britischen Buchläden erreichen uns Bilder von Mitarbeitern, die das Werk des jüngsten Sohns von König Charles III. auf Tischen auslegen, um auf einen eventuellen Ansturm auf die Bücher vorbereitet zu sein. Ob es dazu kommt, bleibt noch abzuwarten.
Die britische Presse jedenfalls steht unter Hochspannung, wie sich diese Nacht gezeigt hat: So werden Buchkäufer teilweise mit ihren erworbenen Exemplaren von zig Kameras fotografiert.Ja, der royale Aussteiger glaubt noch an die Monarchie
Glaubt der royale Aussteiger überhaupt noch an die Monarchie? "Ja", lautet seine Antwort. Doch glaubt er, in Zukunft eine Rolle darin zu spielen? „Ich weiß es nicht“, so Harry. "Wenn mein Vater uns um Unterstützung bittet, können wir sicher darüber sprechen", stellt er klar!Harry über Rassismusvorwürfe: "Darüber werde ich nie sprechen"
Enthüllt Harry nun endlich, wer sich hinter dem Familienmitglied verbirgt, das über die Hautfarbe seines damals noch ungeborenen Sohnes Archie spekuliert? "Darüber werde ich nie sprechen", stellt er ein für alle Mal klar.„Es kann nur Frieden geben, wenn es Wahrheit gibt“
Eine Aussöhnung mit seiner Familie will Harry - aber ohne die offiziellen Medien: "Das ist eine Sache zwischen mir und meiner Familie!""Aber jede Geschichte hat zwei Seiten"
Harry erzählt, dass seine Therapie ihm sehr geholfen hat. Und findet, dass andere Mitglieder seiner Familie eventuell auch eine machen sollten - helfen könnte es. Immer und immer wieder betont der Prinz SEINE Wahrheit erzählen zu wollen."Ich wünsche mir eine Familie, keine Institution!"
„Damals hatte ich nicht verstanden, wie sehr meine Familie sich mitschuldig gemacht hat an dem Leid, das meiner Frau zugefügt wurde dann am Laufen gehaltenen. Und ich sitze jetzt hier und wünsche mir eine Familie. Keine Institution, sondern eine Familie." Der Nachdruck in seiner Stimme ist eindeutig."Ich glaube nicht, dass mein Bruder das Buch lesen wird"
Dass es zu dieser Kluft zwischen ihm und seiner Familie kommen musste, empfindet auch Harry als „herzzerreißend“. "Ich glaube nicht, dass mein Bruder oder Vater das Buch lesen werden. Was ich ihnen zu sagen habe und was sie mir zu sagen haben, wird im Privaten sein. Und ich hoffe, das bleibt auch so."Prinz William befahl ihm, seinen Bart abzurasieren - dabei war es ein "Schutzschild gegen meine Ängst"
Prinz Harry beschreibt in seinen Memoiren, dass der die Queen fragte, ob er für seine Hochzeit seinen Bart behalten dürfte. Sie sagte ja, Prinz William hingegen soll ihm nach einem einwöchigen Streit als "Thronfolger" befohlen haben, ihn abzurasieren.„Mir wird klar wie nervig ein kleines Geschwisterchen sein kann“
Harry vergleicht die Beziehung seiner Kinder mit der Beziehung zu seinem Bruder William – und zeigt sich schnell reumütig: „Aber jetzt erkenne ich, dass die Kluft zwischen mir und William so war, wie die zwischen Archie und Lily jetzt. Lily ist total verrückt auf Archie, und Archie sagt immer 'Nein, nein, Lily, ich brauche meinen Platz für mich', jetzt verstehe ich das. Mir wird klar, wie nervig ein kleines Geschwisterchen für den Großen sein kann.""Es war praktisch unmöglich, die Kontrolle über ein Fahrzeug zu verlieren"
Dass Prinz Harry nichts von der britischen Presse hält, ist kein Geheimnis. Schon in seiner Doku rechnet er mit den Blättern ab. Doch jetzt macht Harry klare Andeutungen zum Tod seiner Mutter: "Es war praktisch unmöglich, die Kontrolle über ein Fahrzeug zu verlieren, es sei denn, man würde am Steuer komplett geblendet."Die Entscheidung hinter Dianas Sarg weiterzulaufen "wurde für uns gefällt"
"Die Entscheidung, hinter dem Sarg unserer Mutter hinterherzulaufen, wurde für uns gefällt. Und es stand für mich völlig außer Frage, William das nicht alleine machen zu lassen. Und er würde es mich auch nicht alleine machen lassen", so der 38-Jährige.„Ich will mein Leben selbst erzählen“
Lange wurde seine Geschichte von anderen erzählt. Jetzt möchte Prinz Harry seine Geschichte selbst erzählen.Prinz Harrys Interview beginnt
Das Interview beginnt mit einem kurzen Rückblick auf Prinz Harrys Leben und diversen Ausschnitten, die er selbst aus seinem Buch vorliest. Der Journalist Tom Bradby führt das Gespräch mit dem Titel „Harry: The Interview“ in Harrys Wahlheimat Kalifornien. RTL-Moderatorin Frauke Ludowig und Adelsexperte Michael Begasse ordnen ein.
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