Prinz Friso: Spekulationen um Sterbehilfe

Prinz Friso: Spekulationen um Sterbehilfe
Wurden bei Prinz Friso die lebenserhaltenden Geräte abgestellt?

Wurden die lebenserhaltenden Geräte abgestellt?

18 Monate lang lag Prinz Friso nach seinem tragischen Skiunfall in Lech im Koma. Anfang Juli holte ihn seine Familie überraschend zurück in seine Heimat. Jetzt, fünf Wochen später, starb der Sohn der ehemaligen Königin Beatrix "an den Komplikationen" als Folge der Hirnschädigung, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Dennoch fragen sich viele: Hat seine Familie sein Leid beendet? Wurden die lebenserhaltenden Geräte vielleicht sogar abgestellt?

In den Niederlanden ist Sterbehilfe erlaubt, doch wurden tatsächlich die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt - nur einen Tag nach Mabels Geburtstag und während König Willem-Alexander mit seiner Familie im Urlaub war? "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Geräte nicht abgestellt worden sind", so Adels-Experte Michael Begasse im Gespräch mit RTL.

Vor allem die Tatsache, dass das Königspaar zum Todeszeitpunkt im Urlaub in Griechenland war, spricht seiner Meinung nach für einen natürlichen Tod. "Die werden da nicht Party gemacht haben oder mit ihren Kindern am Strand rumgetollt haben - wissend, dass zu Hause in Den Haag der Strom abgestellt wird", so Begasse weiter.

Prinz Friso hat am Ende wohl einfach die Kraft gefehlt, um weiterzukämpfen. Nun bleibt die tapfere Mabel allein zurück mit ihren Töchtern Luana (8) und Zaria (7). Frisos Bruder Willem-Alexander und seine Familie sind derweil wieder in den Niederlanden angekommen. Sie müssen jetzt vor allem Frisos Witwe und den kleinen Mädchen beistehen.

Aber so schlimm dieser Schicksalsschlag auch ist, "auf der anderen Seite kann jetzt, so hart das auch klingt, wieder Normalität in den Familienkreis eintreten", ist sich Adels-Experte Michael Begasse sicher.

Bildquelle: dpa

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