Janni Hönscheid
Ihr neues Posting sorgt im Netz für Diskussionen

Fünf Jahre lang lebte Janni Hönscheid (32) in mehr als zehn unterschiedlichen Ländern. Mit ihrer Familie rund um Ehemann Peer Kusmagk (47) hat sie mehr als einen Umzug über verschiedene Länger-Grenzen hinaus hinter sich. Auf Instagram fragt die 32-Jährige sich und ihre Follower: Was bedeutet eigentlich „ankommen“? Und löst damit tiefgründige Diskussionen aus.
Janni Hönscheid löst mit der "Ankommen-Frage" Diskussionen aus
Für Janni Hönscheid, Peer Kusmagk und ihre drei Kinder funktioniert das, was viele als „normales“ Leben bezeichnen würden, nicht. Das erklärt die 32-Jährige selbst in einem langen Text, den sie auf Instagram veröffentlicht. Er beginnt mit der Aussage: „Ich hoffe Du kommst ENDLICH mal an!“, die auf ihre viele Wohnortswechsel von Fuerteventura über Berlin und Potsdam bis nach Mallorca abspielt. Über sich selbst sagt Janni: „Nun, ich bin kein angekommenes Päckchen […]. Also der Inhalt ist in sich angekommen, aber ich bin nicht abhängig von vier Wänden, für die ich mich erst verschulden muss und meine Lebensqualität einschränken möchte.“ Diese Einstellung, die sie auch nach außen präsentiert, würde viele ihrer Follower triggern, so Hönscheid.
Für sie ist „diese ‘Ankommen’-Frage ein weiteres Statussymbol der Gesellschaft und macht oft den falschen Druck.“ Für Janni selbst sei es erstrebenswerter, „wenn man bei den richtigen Werten für sich und in seinem Herzen ankommt“. Als sie ihre Follower aufruft, ihr zu schreiben, was „ankommen“ für sie persönlich bedeutet, bekommt Janni viele und ausführliche Antworten. „Ich weiß gar nicht, ob ich am ‘ankommen’ interessiert bin… eher am ‘da sein’… in jeder Sekunde den Moment aufzusaugen, mit dem Gewissen, dass jede Sekunde Veränderung beinhaltet“, schreibt ein User. „Sehr schön gesagt“, antwortet Janni darauf.
Die Fan-Meinungen sind gespalten: "Wie lange soll man denn irgendwo ankommen?"
Für einen anderen Follower bedeutet „Ankommen“ eben genau das Gegenteil von dem, was Janni Hönscheid beschreibt: „Ein geregeltes Leben, Absicherung für die Familie, ein Nest und Rückzugsort… Wir leben ein gutes Leben […]! Wenn ich mir hier so Freigeister-Influencer anschaue, mit Van und Rumreisen, wird man oft neidisch und sehnt sich nach diesem Freiheitsgefühl, aber am Ende weiß ich, ich brauche meine Sicherheit.“ Wiederum andere stellen sich die Frage nach dem „Ankommen“ gar nicht oder stellen sich die Frage: „Ich glaube, zu leben ist wichtig. Nicht ankommen. Man kommt manchmal an und geht dann wieder weiter. Wie lange soll man irgendwo ankommen?“
Am Ende scheinen ihre Fans aber alle Meinungen zu diesem Thema zu akzeptieren – egal, wie unterschiedliche diese ausfallen. Janni selbst stellt für sich klar: „Am Ende ist im Leben nichts so sicher wie Veränderung“ – und bekommt für ihren Text ebenso viel Zuspruch wie Komplimente. (cre)