Oscars 2016: Das sind unsere Redaktions-Favoriten

Auch wenn die offiziellen Oscar-Preisträger vielleicht ganz andere sind: Wir haben mal selbst Jury gespielt und unsere ganz persönlichen Goldjungen verliehen. Schaut euch an, wem wir einen der begehrten Goldjungen bei den 88. Academy Awards überreichen würden.
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"And the Oscar goes to…" natürlich Leonardo DiCaprio! Ok, zugegeben: Den Film habe ich mir noch nicht angeschaut - und werde ich mir wahrscheinlich auch nicht mehr. Wenn es um brutale Szenen geht, bin ich eben ein richtiger Angsthase. Aber wen interessiert hier schon der Film?! Denn nicht erst seit 'The Wolf of Wall Street' ist Leos Goldjunge mehr als überfällig. Go, Leo, go!
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Ich kann mich noch genau an meinen ersten Gedanken erinnern, als ich davon hörte, dass George Lucas die Rechte am 'Star Wars'-Imperium an Disney verkauft hat. "Dödöm, der nächste Film wieder mit Jar Jar Binks." Aber Pustekuchen, statt dem komplett durchgeknallten Gungan servierte mir Regisseur J.J. Abrams den besten Kinofilm, den ich in den letzten Jahren sehen durfte.
Große Bilder, atemberaubende Effekte, Gänsehaut-Musik, famose Charaktere, jede Menge Humor und genau die nötige Portion Melancholie. Dass nie ein neuer Teil der Saga an die Urtrilogie heranreichen wird, muss ich hier wohl nicht erwähnen. Dennoch: ‚Das Erwachen der Macht‘ ist 'Star Wars' pur. Und alleine das VERDIENT einen Oscar. Zur Not auch den für das beste Catering. #isso
Große Bilder, atemberaubende Effekte, Gänsehaut-Musik, famose Charaktere, jede Menge Humor und genau die nötige Portion Melancholie. Dass nie ein neuer Teil der Saga an die Urtrilogie heranreichen wird, muss ich hier wohl nicht erwähnen. Dennoch: ‚Das Erwachen der Macht‘ ist 'Star Wars' pur. Und alleine das VERDIENT einen Oscar. Zur Not auch den für das beste Catering. #isso
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1994 wurde er für seine Rolle in 'Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa' zum ersten Mal für einen Oscar nominiert. Vier weitere folgten, doch in 22 Jahren hat Leonardo DiCaprio, der meiner Meinung nach einer der talentiertesten Charakter-Darsteller Hollywoods ist, noch immer keinen Goldjungen nach Hause nehmen dürfen. Auch wenn ich das schon 2014 gedacht habe, als er für 'The Wolf of Wall Street' nominiert war, aber in diesem Jahr stehen die Chancen wirklich gut!!
Er hat in seiner Karriere als Schauspieler schon so viele verschiedene Charaktere verkörpert und 1.000 Prozent gegeben - der Oscar ist dieses mal so was von überfällig! Und ich glaube fest daran, dass er mit seiner Rolle in 'The Revenant' abräumt, mit dem dem breitesten Grinsen ever auf der Bühne steht und seine Dankesrede hält. Und ich werde wie schon vor zwei Jahren meine Leo-Muffins backen und in der Oscar-Nacht in der Redaktion die Stellung halten :-)
#GiveLeoAnOscar
Er hat in seiner Karriere als Schauspieler schon so viele verschiedene Charaktere verkörpert und 1.000 Prozent gegeben - der Oscar ist dieses mal so was von überfällig! Und ich glaube fest daran, dass er mit seiner Rolle in 'The Revenant' abräumt, mit dem dem breitesten Grinsen ever auf der Bühne steht und seine Dankesrede hält. Und ich werde wie schon vor zwei Jahren meine Leo-Muffins backen und in der Oscar-Nacht in der Redaktion die Stellung halten :-)
#GiveLeoAnOscar
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Mit seinem neuesten Meisterwerk 'The Hateful 8' hat Quentin Tarantino einmal mehr bewiesen, warum er zu meinen absoluten Lieblingsregisseuren gehört. Ein durchgeknallter Haufen von Kopfgeldjägern und Kriminellen, bei der die hässliche Fratze des Menschen offenbart wird – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Am meisten beeindruckt hat mich dabei die einzige Frau in dem Achtergespann: Jennifer Jason Leigh als verrücktes Gang-Oberhaupt Daisy Domergue. Für mich hat sie ihre männlichen Kollegen locker an die Wand gespielt und den Oscar als beste Nebendarstellerin mehr als verdient.
Am meisten beeindruckt hat mich dabei die einzige Frau in dem Achtergespann: Jennifer Jason Leigh als verrücktes Gang-Oberhaupt Daisy Domergue. Für mich hat sie ihre männlichen Kollegen locker an die Wand gespielt und den Oscar als beste Nebendarstellerin mehr als verdient.
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Meiner Meinung nach sollte der Film 'Alles steht Kopf' den Oscar für den besten Animationsfilm bekommen. Im letzten Jahr war er nicht nur der süßeste Film, sondern hat mich auch als Erwachsene zum Nachdenken animiert. Durch die unterschiedlichen Figuren – die nebenbei gesagt unglaublich niedlich umgesetzt sind – wird einem erst bewusst, mit wie vielen verschiedenen Emotionen man den Alltag über kämpft.
Am wichtigsten finde ich allerdings, dass einem noch einmal bewusst wird, wie wichtig Trauer in unserem Leben ist. Trauer spiegelt sich in jeder Situation unseres Lebens wider und man darf nicht vergessen, wie machtvoll diese negativ besetzte Emotion ist. Bei 'Alles steht Kopf' kann man während des Films lachen und nach dem Film wird man zum Nachdenken angeregt. Und vielleicht, kann man durch die völlig neue Sicht auf unsere Emotionen seine Mitmenschen demnächst sogar besser verstehen.
Am wichtigsten finde ich allerdings, dass einem noch einmal bewusst wird, wie wichtig Trauer in unserem Leben ist. Trauer spiegelt sich in jeder Situation unseres Lebens wider und man darf nicht vergessen, wie machtvoll diese negativ besetzte Emotion ist. Bei 'Alles steht Kopf' kann man während des Films lachen und nach dem Film wird man zum Nachdenken angeregt. Und vielleicht, kann man durch die völlig neue Sicht auf unsere Emotionen seine Mitmenschen demnächst sogar besser verstehen.
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Ich finde ja jeden Pixar-Film immer wieder aufs Neue großartig, egal ob es sich um 'Toy Story', 'Oben', 'Ratatouille', 'Findet Nemo' oder 'Wall-E' handelt. Und auch mit 'Alles steht Kopf' beweisen die Pixar-Macher einmal umso mehr, wie klug, tiefsinnig, unterhaltsam und lustig zugleich ein Animationsfilm sein kann, der Klein und Groß gleichermaßen begeistert.
Daher hoffe ich, dass auch 'Alles steht Kopf' wie seine Vorgänger den ein oder anderen Preis einheimst. Bei den Oscars 2016 ist der Film in den Kategorien 'Bester animierter Spielfilm' und 'Bestes Originaldrehbuch' nominiert. Verdient hätte der Film auf jeden Fall beide Preise – ich drücke die Daumen!
Daher hoffe ich, dass auch 'Alles steht Kopf' wie seine Vorgänger den ein oder anderen Preis einheimst. Bei den Oscars 2016 ist der Film in den Kategorien 'Bester animierter Spielfilm' und 'Bestes Originaldrehbuch' nominiert. Verdient hätte der Film auf jeden Fall beide Preise – ich drücke die Daumen!
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Beste Chancen auf einen Oscar als Hauptdarsteller? Für mich dieses Jahr Leonardo DiCaprio. Er hätte den Oscar gut und gerne auch schon für einen anderen Film bekommen können – fünf Mal ging er leer aus. Und weil man das Gefühl nicht loswird, dass bei der 'Academy' gern Menschen nicht dann mit einem Goldjungen belohnt werden, wenn sie mit dem Film ihres Lebens antreten, sondern wenn sie 'an der Reihe' sind oder zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Film mitspielen, sollte diesmal Leo punkten.
Seine Performance ist kraftvoll und überzeugend, er hat sich körperlich geschunden und gelitten für die Rolle des rachsüchtigen verwaisten Vaters, wovon sich die Juroren erfahrungsgemäß gern beeindrucken lassen. Und sein größter Konkurrent um den goldenen Staubfänger, Eddie Redmayne, spielt zwar in 'The Danish Girl' eine intersexuelle Malerin und schlüpft in Frauenkleider, also 'Fishing for Oscars' in Reinform, aber diesmal ist vielleicht er einfach nicht 'dran'. Denn er hat ja schon letztes Jahr den Preis für die beste Hauptrolle mit 'Die Entdeckung der Unendlichkeit' gewonnen.
Seine Performance ist kraftvoll und überzeugend, er hat sich körperlich geschunden und gelitten für die Rolle des rachsüchtigen verwaisten Vaters, wovon sich die Juroren erfahrungsgemäß gern beeindrucken lassen. Und sein größter Konkurrent um den goldenen Staubfänger, Eddie Redmayne, spielt zwar in 'The Danish Girl' eine intersexuelle Malerin und schlüpft in Frauenkleider, also 'Fishing for Oscars' in Reinform, aber diesmal ist vielleicht er einfach nicht 'dran'. Denn er hat ja schon letztes Jahr den Preis für die beste Hauptrolle mit 'Die Entdeckung der Unendlichkeit' gewonnen.
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01 08