So tickt der Red-Bull-Erbe
Nach Tod von Dietrich Mateschitz: Das wissen wir über seinen Sohn Mark

Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz (†78) hinterlässt seinem Sohn Mark ein milliardenschweres Unternehmen. Der 29-Jährige, der bislang ein Leben fernab des Rampenlichts führte, steht nach dem Tod seines Vaters plötzlich im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Vater soll ihn auf Firmenübernahme vorbereitet haben
Mark Mateschitz wurde 1993 als Mark Gerhardter geboren und wuchs bei seiner Mutter Anita auf. Mit der ehemaligen Stewardess und Skilehrerin war Dietrich Mateschitz zwei Jahre zusammen. 2011 absolvierte Mark seine Matura auf einem Privatgymnasium in Salzburg und studierte anschließend BWL. Dabei durfte er immer wieder im Red-Bull-Konzern mitarbeiten. Ob er sein Studium abgeschlossen hat, ist nicht bekannt.
Wie „Bild“ berichtet, soll sein Vater, dessen Vermögen auf 25 Milliarden Euro geschätzt wird, ihn bereits in der Schulzeit auf die Firmenübernahme vorbereitet haben. Mark war elf Jahre alt, als sein Vater ihn mit einer Privatstiftung finanziell abgesichert haben soll. Demnach bestimmte er, dass sein Sohn mit 24 Jahren über die Stiftung verfügen dürfe. Einzige Bedingung: Mark dürfe weder drogenabhängig noch vorbestraft sein. Kurz nach seinem 18. Geburtstag soll er seinen Sohn direkt an den Firmen beteiligt haben.
Mark ist jedoch nicht der Alleinerbe des Red-Bull-Imperiums. Die thailändische Unternehmer-Familie Yoovidhya ist mit 51 Prozent Mehrheitseigner der Firma und entscheidet, wer künftig führen wird. Dass Mark in die Fußstapfen seines Vaters treten wird, gilt als äußerst unwahrscheinlich.
Im Video: Die Erfolgsgeschichte von Dietrich Mateschitz
"Freundlich sympathisch und ruhig"

Privates ist über Mark wenig bekannt. Auch Fotos wie hier mit seinem Vater und dessen Lebensgefährtin Marion Feichtner sind eine Seltenheit. „Auch enge Mitarbeiter des obersten Bullen bekamen ihn kaum zu Gesicht“, heißt es laut „Standard“. Diejenigen, die ihn trafen, beschreiben ihn als „freundlich, sympathisch und ruhig im Auftreten“. (mja)