Für Jeremy Renner waren es vermutlich die schlimmsten Minuten seines Lebens. Nach dem Unfall, bei dem er laut Augenzeugen von dem Schneepflug in Industrie-Größe „völlig zerquetscht“ wurde, erlebt er Höllen-Qualen. Auf dem Audio-Mitschnitt des Notrufs, den das amerikanische Portal „TMZ“ jetzt veröffentlichte, ist zu hören, wie der Schauspieler im Hintergrund vor Schmerzen laut stöhnt.

Währenddessen schildert ein Nachbar verzweifelt, dass Jeremys Atem schwächer werde und er stark blute. Woher das Blut komme, könne er nicht sagen. Der Anrufer spricht von schweren Verletzungen an den Rippen, dem Brustkorb, dem Oberkörper und dem Kopf. Mehrmals bittet er darum, dass „sofort“ Hilfe kommen möge und sich die Rettungskräfte „beeilen“. Jeremy sei zwar bei Bewusstsein, aber er werde zunehmend schläfriger. Das gesamte Ton-Dokument soll rund 15 Minuten dauern, veröffentlicht wurde jedoch bislang nur ein Ausschnitt von rund zwei Minuten.

Aufgrund eines Schneesturms hatten die Einsatzkräfte Mühe, zum Unfallort zu kommen. Erst rund eine Stunde nach dem Notruf konnte Jeremy mit einem Helikopter ins 40 Kilometer entfernte Krankenhaus geflogen werden. Die Ärzte dort operierten ihn und retteten sein Leben.

Laut seinem Sprecher erlitt der „Marvel“-Star „ein stumpfes Brusttrauma und orthopädische Verletzungen“. Der Vater einer Tochter musste über zwei Wochen in der Klinik behandelt werden, bevor er am 17. Januar entlassen werden konnte. Seitdem setzt er seine langwierige Genesung zu Hause fort. Ob er je wieder als Actionheld vor der Kamera stehen wird, ist momentan noch völlig unklar. (tma)