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Mord und Vergewaltigung: Geht Rihanna jetzt zu weit?

Skandal um ihr neues Video

Vergewaltigung und Mord aus Vergeltung. Das ist eigentlich kein Stoff für ein Musik-Video, das sich vor allem Jugendliche anschauen. Popstar Rihanna ist das aber offenbar egal. Um ihre neue Single ‚Man Down’ zu promoten, greift sie selbst kaltblütig zur Waffe und hat damit bei Eltern großes Entsetzen ausgelöst. Im US-Fernsehen ist das Skandal-Video schon gesperrt. Selbstjustiz als Mittel zum Zweck - eine fatale Botschaft vor allem für ihre jüngeren Fans, wie viele Medienexperten meinen.

Die Pop-Ikone selbst kann die Welle der Empörung allerdings gar nicht verstehen. Sie sieht sich als Stimme der Opfer. Vermutlich, weil sie selbst schon im realen Leben misshandelt wurde. Ihr damaliger Freund Chris Brown hatte sie 2009 brutal verprügelt. Ob sie in ihrem Schock-Video jetzt auch ihr eigenes Schicksal verarbeitet, bleibt aber offen. Auf Twitter geht sie aber Kritikern gegenüber zumindest in die Offensive: "Es ist mutiger, emotionaler Jamrock mit einer sehr harten, grundlegenden Message für Mädchen wie mich. Hört auf eure Mama."

Schon letztes Jahr hatte Rihanna mit einem provokanten Video zu häuslicher Gewalt für Schlagzeilen gesorgt. Den erhobenenen Zeigefinger nehmen ihr viele allerdings nicht ab, vermuten eher Promotion um jeden Preis. Allerdings ist trotz fragwürdiger Video-PR der große Charterfolg für den Skandal-Song bisher ausgeblieben...

(Bildquelle: Wenn)

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