Nicht nur in Hollywood ist ’sex sells’ ein großes Motto. Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis das Bild mit Natalie Portmans blankem Popöchen (r.) seine Runde durch das Wolrd Wide Web machte und jeder das hübsche Hinterteil bestaunen durfte. Aber glauben Sie jetzt nicht, die Grafiker des Verleihs hätten der Dame das Höschen (l.) mit Photoshop ausgezogen, damit Portmans neue Komödie ’Your Highness’ die Kinokassen ordentlich zum klingeln bringt. Ganz im Gegenteil. Man hat ihr für den US-Kinotrailer einen digitalen Schlüpferangezogen, damit ja kein züchtiger US-Amerikaner das Filmchen für unsittlich hält.
Auch Jessica Alba wird durch die digitale Nachbearbeitung nicht unbedingt sexier. So bekam der Verleih des Badespaßes ’Into The Blue’ plötzlich Skrupel, das knappe Bikini-Unterteil von Jessica Alba könne prüde US-Amerikaner verstören. Statt Nachdreh verpasste man ihr im Trailer nachträglich einen Slip, der züchtig ihren ganzen Popo verdeckt. Aufmerksame Zuschauer haben’s natürlich sofort bemerkt. Denn, peinliche Panne, das digitale Höschen hat hinten nun eine dunklere Farbe als vorn.
Eine einfache Dreisatzrechnung: Ryan Reynolds misst 1,88 Meter. Sandra Bullock trägt auf dem Plakat von Selbst ist die Braut ein paar Louboutins mit zwölf Zentimetern Absatz und reicht ihm bis zur Nase, die vom Scheitel ca. 15 cm entfernt ist. Preisfrage: Wie groß ist Sandy Bullock? Nein! Nicht 1,61 Meter! Denn hier wurde geschummelt! Die Gute ist 1,71 Meter groß, wie man beim Fotocall (rechts) auch sieht.
Der Mann soll eben immer noch einen halben Kopf größer sein als die Frau, selbst wenn diese High Heels trägt. Da sieht man mal, was Studiobosse für ein altmodisches Rollenverständnis haben! Für Casablanca stellten sie Humphrey Bogart neben Ingrid Bergman auf eine Kiste. Gut, das war 1942. Aber dass Stanley Kubrick uns 1999 in ’Eyes Wide Shut’ glauben machen wollte, dass Tom Cruise genauso so groß sei wie seine Gattin Nicole Kidman, obwohl man sich auf jedem Roten Teppich vom Gegenteil überzeugen durfte, ist schon seltsam.
Keira Knightley dürfte sich das Filmplakat von ’King Arthur’ daheim gerahmt haben. Von so viel Busen, wie hier unter ihrem Brustband hervorquillt, träumt sie nachts. Tagsüber drückt ihr das Kostüm den A-Cup noch ein bisschen platter.
Noch plastischer sieht man bei diesem Plakat, wie Doktor Photoshop Keira zu mehr Busen verholfen hat. Diesen Münzeinwurf könnte selbst das straffeste Mieder bei ihr nicht zusammendrücken. Zu peinlich: Man sieht auch noch, dass der Schatten aus dem Grafikprogramm stammt.
Was Keira Knightley kann, kann Nicole Kidman schon lang. Schauen Sie mal, wie üppig ihr Dekolletee auf dem Plakat von ’Der Goldene Kompass’ wirkt. Im Film ist sie flach wie ein Brett.
Den Vogel schießt aber Kate Hudson ab. Auf der DVD-Hülle von ’Ein Schatz zum Verlieben’ hat sie auf der Vorderseite mehr Busen als auf der Rückseite – und das im selben Bikini! Der Grafiker, der diese Verpackung gestaltet hat, sollte sich was schämen.
Selbst die vollbusige Scarlett Johansson wurde für das Movieposter von ’The Island’ noch digital aufgepumpt. Die arme Scarlett, die für ein sehr entspanntes Verhältnis zu ihrem Körper bekannt ist, äußerte sich entsetzt.
Und selbst die “Mutter aller Kurven“ und der Traum zahlreicher Männer wurde noch aufpoliert. Dass sogar Sexsymbol Angelina Jolie in ihren figurlich besten Zeiten nicht vor Photoshop gefeit war, zeigt das ’Tomb Raider’ Plakat hier eindrucksvoll. Frau Jolie beschwerte sich prompt: “Ich trage privat nicht Körbchengröße D!“