"Es war ein heftiger Zusammenbruch"
"Es war ein heftiger Zusammenbruch. Es war erschreckend. Es war wie 'Durchgeknallt' (der Film). Die Geschichte meines Lebens", erzählt die 27-Jährige. "Ich war aber nie Selbstmord gefährdet", möchte sie klar stellen. "Ich war nur überarbeitet und depressiv. Aber nur ein falsches Wort und du befindest dich direkt in solch einer Situation."
2007 wurde Barton wegen Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Führerschein verhaftet. Ein Entzug und ein persönlicher Entzugsbegleiter wurden ihr daraufhin vom Gericht verordnet. Als das nicht half, folgte 2009 schließlich die Einweisung in eine psychiatrische Klinik. Zu dieser Zeit ihr scheinbar einziger Ausweg. Diese Erfahrung beschreibt sie als "augenöffnend", aber auch sehr verletzend, überhaupt in so eine Einrichtung gesteckt zu werden. Glücklicherweise half ihr das allerdings, ihr Leben wieder in die richtige Richtung zu lenken.
"Es war ein Zug von dem ich nicht abspringen konnte"
Mischa Barton ist ein perfektes Beispiel dafür, wie eine sehr junge Karriere, das Leben im Rampenlicht und der Umgang mit den falschen Leuten, wie in ihrem Fall Lindsay Lohan oder Nicole Richie, mit denen sie ständig um die Häuser zog, schrecklich schief gehen kann. "Es war ein Zug von dem ich nicht abspringen konnte", gesteht Barton in dem Interview.
Während ihres öffentlichen Zusammenbruchs wurde die Schauspielerin zusätzlich ständig wegen ihres schwankenden Gewichts in den Medien kritisiert. Keine einfache Situation für die damals erst 23-Jährige. "Es hieß immer: "Sie ist zu dünn, sie ist zu dick", ich hatte nie das richtige Gewicht."
Jetzt hat der 'O.C., California'-Star einige neue Projekte in den Startlöchern und schaut nach vorne. "Ich bin jetzt viel stärker und freue mich auf das, was vor mir liegt", sagte sie abschließend.
So hört sich doch eine junge Frau an, die ihr Leben scheinbar wieder im Griff hat und sich auf neue Projekte freut. Wir wünschen ihr auf jeden Fall, alles Gute!
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