Michaela Schaffrath: Die vielseitige Darstellerin
Sie kam am 6. Dezember 1970 zur Welt und wuchs in einer liebevollen Familie in Eschweiler am Rhein auf. Essen war in ihrer Familie sehr wichtig. Michaelas Lieblingsspeise waren Nudeln mit Eiersauce. Am Ende war sie recht rundlich und trug außerdem noch eine dicke Brille. Es änderte sich etwas, als sie zur Kinderkrankenschwester ausgebildet wurde und täglich auf den Füßen war, aber pummelig blieb sie trotzdem.
1994 heiratete sie Axel Schaffrath, mit dem sie schon zur Schule gegangen war und endete mehr oder weniger zufällig in der Pornobranche. Michaela jobbte nebenbei auf Erotik-Messen. Das Ehepaar besuchte Swinger-Clubs und schaute gemeinsam Pornofilme an. Eines Tages rief Axel bei einem Produzenten an und fragte, ob sie nicht selbst auch mitmachen könnten.
Aus Michaela Schaffrath wurde Gina Wild. Sie nahm nach einer Radikalkur endgültig ab, bei einem Schönheitschirurgen ließ sie sich außerdem die Brüste vergrößern, ihre Haare wurden blond. Später erklärte sie, dass sie öffentlichen Sex liebe und deshalb die Pornos gedreht habe. Aber sie sagt heute auch, dass sie mit ihrem heutigen Wissen das nicht noch einmal tun würde.
Sie war nur zwei Jahre lang in der Pornobranche, dann stieg sie aus und begann als seriöse Schauspielerin zu arbeiten. Von ihrem ersten Mann Axel Schaffrath ließ sie sich 2005 scheiden. 2009 heiratete sie den PR-Berater Michael Wanhoff bei einer romantischen, weißen Hochzeit in Königsstein im Taunus. Die Ehe hielt bis Juni 2013, dann gab das Paar die Trennung bekannt. Seit Sommer 2014 ist sie mit dem Star-Fotografen Carlos Anthonyo aus Hamburg liiert. Sie engagiert sich seit Jahren für Kinder in Not. Sie ist außerdem Schirmherrin von ‘Deutsche Selbsthilfe angeborener Immundefekte’ und Botschafterin der ‘Deutschen Knochenmarkspenderdatei’.