Menowin Fröhlich: Suchttherapie statt Haftstrafe?
Menowin Fröhlich hofft auf Therapie statt Gefängnis
Der ehemalige DSDS-Star Menowin Fröhlich ist wegen Autofahrens unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein zu einem Jahr Haft verurteilt worden. Statt die Strafe anzutreten, möchte der 29-Jährige eine Therapie machen. Ein Fernsehsender soll ihn dabei begleiten.
Es kann ein Antrag auf `Therapie statt Strafe´ gestellt werden
Menowin Fröhlich hofft, dem Knast noch einmal entkommen zu können. Nach seiner Koks-Autofahrt ohne Führerschein wurde der Sänger zu einem Jahr Haft verurteilt. Vor Gericht zeigte sich der Sänger reumütig, räumte auch seine Kokain-Sucht ein und bat darum, erst einmal auf freiem Fuß bleiben zu dürfen. Außerdem sagte er gegenüber dem Gericht, dass er zurzeit mit einem Fernsehsender verhandeln würde, der seinen Kampf gegen die Drogen-Sucht dokumentieren solle, wie die BILD-Zeitung berichtet.
Da das Urteil allerdings noch nichts rechtskräftig ist, kann der ehemalige DSDS-Star noch dagegen vorgehen und auch einen Antrag auf 'Therapie statt Strafe' stellen. Menowin müsste sich dafür stationär in eine Suchtklinik einweisen lassen und nach einem halben Jahr auf Erlass der Reststrafe hoffen.
Der Grund für das Gerichtsverfahren ist übrigens eine Autofahrt des Sängers im vergangenen Jahr. Ein Zeuge meldete Menowin Fröhlich am 20. August 2016 bei der Polizei, da er auf der Autobahn A5 zwischen Darmstadt und Heidelberg Schlangenlinien fuhr. Die Polizei stoppte den Sänger und ordnete einen Drogentest an. Das Ergebnis: Menowin Fröhlich hatte Kokain im Blut.
Als der Sänger jetzt am 13. Februar bei der Verhandlung unentschuldigt fehlte, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Zwei Tage später wurde er in Hessen festgenommen und zum Prozess vorgeführt.
Sollte Menowin wirklich hinter Gitter müssen, wäre es nicht der erste Gefängnis-Aufenthalt für den vierfachen Vater. 2005 wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung und Betrugs zu zwei Jahren Haft verurteilt.