Melinda Gates: Wie verschenkt man 85 Milliarden Dollar?

Melinda Gates: Wie verschenkt man 85 Milliarden Dollar?
Melinda Gates verwaltet ein enormes Vermögen © ddp images

Wie ist das, wenn man so richtig reich ist? So unvorstellbar reich, dass man einen 86 Kilometer hohen Turm aus 100-Dollar-Scheinen stapeln könnte? Man will die Welt verändern, sagt Melinda Gates (51). Die Welt besser machen, anständiger, gerechter. Eine Welt, in der kein Kind mehr hungern muss.

Kampf gegen Welthunger

Melinda Gates ist eine der mächtigsten Frauen der Welt, auf jeden Fall ist sie die mächtigste Samariterin. Die Ehefrau von Microsoft-Gründer Bill Gates (59) hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, das Vermögen des reichsten Mannes der Welt zu verschenken. Sie verwaltet die Bill Gates Stiftung und kämpft leidenschaftlich gegen den Hunger in der Dritten Welt.

Pro Jahr spenden die Gates vier Milliarden Dollar, das sind 125 Euro in der Sekunde. 85 Milliarden Dollar stehen Melinda Gates an eigenem Geld zur Verfügung. Das reicht ihr aber nicht - im Gegenteil: Sie sammelt weltweit das Vermögen anderer Milliardäre (zumindest teilweise) ein und finanziert damit Projekte gegen den Hunger.

Melindas Ziel: das Ende des Welthungers. 2,5 Billionen Dollar, so haben die Vereinten Nationen ausgerechnet, braucht man dafür. Das sind 2.500 Milliarden Dollar. Da kommt Melinda Gates mit ihrem unvorstellbaren Reichtum von 85 Milliarden zwar weit, aber nicht weit genug. Also reist sie um die Welt, spendet, bettelt, überzeugt andere. Kontaktet Politiker, Wirtschaftsbosse, Showstars. Macht Weltpolitik, auf ihre Art.

In Deutschland trifft sie die Kanzlerin Angela Merkel, mit der beliebten Schauspielerin Maria Furtwängler (48, "Die Flucht") ist sie befreundet. Sie haben sich vor über 20 Jahren in der Schweiz kennengelernt. Maria Furtwängler war mit ihrem Mann, dem Verleger Hubert Burda (75), zum Weltwirtschaftsforum nach Davos gereist. Das Ehepaar Gates war ebenfalls anwesend. Im "Magazin der Süddeutschen Zeitung" schildert Furtwängler die erste Begegnung mit Melinda.

 

Was macht ein CEO?

 

Bei einem Vortrag über Auswirkungen von Geburten in der Dritten Welt sind alle Plätze belegt. Nur hinten auf der Fensterbank sitzt allein eine Frau. "Ich schleich mich also rein, setze mich neben sie und ramme mir den unglaublichsten Spreißel in den ...". Die Dame neben ihr schaut sie fragend an, und Maria kramt ihr Englisch zusammen: "I have a Spreißel in my Popo."

Wie bitte? Maria Furtwängler nimmt einen neuen Anlauf: "I have a piece of wood in my butt." What? Irgendwann begreift die Frau, was passiert ist. Sie stellt sich vor: Melinda.

Angenehm, Maria! "Und was macht Ihr Mann so? - Der ist bei Microsoft! - Ah, und was macht er da? - Der ist CEO." Und was macht ein CEO? Schließlich sieht Maria Furtwängler das Namensschild: Gates. Der GATES!

Die beiden Frauen kommen schnell ins Gespräch. Ob ihr Mann sich auch so wenig kümmert um die Kinder? "Auch bei ihr spürte man so die Ernüchterung, dass das einzige Leben, das sich durch die Geburt eines Kindes maßgeblich ändert, das der Frau ist", sagt Maria Furtwängler laut "SZ-Magazin". So entwickelte sich eine Freundschaft, die bis heute andauert.

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