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Matthew Lewis: Neville Longbottom aus 'Harry Potter' im Interview

Matthew Lewis im Interview mit RTL-Mitarbeiterin Janina Lenz
Im Interview plauderte Matthew Lewis offen über Privates.
Huch, wie sieht der denn aus? Matthew Lewis strahlt, als er extra für die Eröffnung der 'Harry Potter'-Ausstellung nach Köln gereist ist. Zwar hängen ihm die zwei, drei Bierchen vom Besuch in der Altstadt am Abend zuvor noch in den Knochen, wie er im RTL-Interview erzählt, doch die magische Welt Harry Potters wieder aufleben zu lassen, ist für ihn ein wahr gewordener Traum: "Hierhin zu kommen, in ein anderes Land, und dort die Fans, die Ausstellung und alles zu sehen, ist verrückt. Auch 15 Jahre nach Drehbeginn haben wir noch so eine Unterstützung. Das ist unglaublich und macht mich sehr stolz", erzählt der heute 25-Jährige.

Von Janina Lenz

Matthew Lewis ist kaum wiederzuerkennen. Der ehemals pummelige Junge ist heute im Gegensatz zu seiner Filmrolle Neville Longbottom groß gewachsen, schlank – und die schiefen Zähne, die einst Nevilles Markenzeichen waren, sind verschwunden. "Das war das schlimmste, was ich je über mich gelesen habe. Dass das meine echten Zähne waren und ich eine Schönheitsoperation hatte. Denn das stimmt einfach nicht. Ich musste falsche Zähne darüber tragen ", so Matthew Lewis. Um das zu verdeutlichen, klopft er lachend auf seine weißen Beißerchen: "Das hier sind meine echten Zähne."

Der Schauspieler ist in Plauderlaune und verrät, dass er genau wie Schauspielkollegin Emma Watson ein paar Dinge vom Set mitgehen ließ – als Erinnerung: "Ich habe mir Nevilles Kostüm vom finalen Battle mitgenommen. Diesen blauen Cardigan mit dem ganzen Blut daran. Und auch die falschen Zähne, die ich tragen musste." Nur ein ganz besonders Ausstellungsstück durfte er nicht mitnehmen: das Schwert des Zaubererhauses Gryffindor. "Ich wollte es mitnehmen, aber es ging nicht. Aber jetzt habe ich es hier in der Ausstellung zum ersten Mal wiedergesehen." Zwar erinnere er sich gerne an die Zeit als Neville zurück, doch sich selbst zu sehen sei eher eine Qual: "Ich hasse es. Ich habe jeden Film auch nur einmal gesehen, bei der Premiere. Es ist mir unangenehm."

Matthew Lewis spricht offen über Privates

Matthew Lewis spielt Neville Longbottom in den Harry-Potter-Filmen
In seiner Rolle als Neville Longbottom wurde Matthew Lewis bekannt.
© Jaap Buitendijk

Dabei sei es gar nicht die Rolle des unterschätzten, leicht übergewichtigen Neville Longbottom gewesen – für die Matthew Lewis übrigens mit fortschreitendem Alter einen Fatsuit tragen musste – die ihn heute unangenehm berühre. "Ich mag es nicht, mich als Kind zu sehen. Das ist mir peinlich. Aber es wird immer ein Teil von Neville in mir sein. Ich bin schließlich mit ihm groß geworden und war ihm als Kind sehr ähnlich: ungeschickt, mollig und schüchtern. Ich bin wie der Charakter erwachsen geworden. Wir haben diese Reise praktisch zusammen gemacht."

Heute haftet zwar immer noch das Neville-Image an ihm, doch Matthew Lewis hat neue Träume: "Als Kind wollte ich immer einen Soldaten spielen. Das habe ich in der BBC-Serie 'Bluestone 42' jetzt gemacht. Deshalb würde ich nun gerne mal wie jeder britische Junge James Bond sein. Das wird zwar nie passieren, aber es wäre cool."

Cool ist auch, wie offen er über Privates redet: "Ja, ich bin Single!", gibt Matthew Lewis zu und verrät, wie seine Traumfrau sein muss: "Es ist ein altes Klischee, aber es ist der Charakter. Ich kenne viele Leute, die nur hübsche Frauen mögen, wo aber innendrin nichts ist. Für mich muss eine Frau intelligent sein und ich muss mit ihr zusammensitzen und über alles reden können. Sie muss Ehrgeiz haben und wissen, wo sie hin will. Das ist attraktiv! Da ist es mir egal, ob sie blond oder brünett ist."

Für seine Zeit in Deutschland hat sich Matthew Lewis vorgenommen, sich ein zweites Tattoo stechen zu lassen: "Vielleicht die Feder eines Adlers", überlegt er. Und dann verrät er, dass ihn die Fans vielleicht sogar im Fußballstadion antreffen werden: "Ich liebe die Bundesliga und Borussia Dortmund. Am Samstag gehe ich noch ein Spiel schauen, bevor es nach Hause geht. Und in zwei Wochen geht es nach Südafrika, wo ich wieder für die BBC drehe."

Bilderquelle: RTL Interactive/Janina Lenz / Warner Bros. Pictures

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