Mark Medlock: Ausraster hatte einen feministischen Aspekt
Obwohl sie währen der Aufzeichnung noch gute Miene zum bösen Spiel machte, zeigt sich 'Kitty Monroe' im RTL-Interview eher bedrückt: "Er wurde ziemlich ausfallend, beleidigend. Unterste Schmerzgrenze würde ich sagen." Spurlos sei das Ganze nicht an ihr vorbei gegangen.
Was sich Mark Medlock von der ganzen Sache versprochen hat, bleibt schleierhaft. Seinen Telefon-Ausraster versucht er zwar unter einem feministischen Aspekt zu rechtfertigen, eine wirkliche Erklärung ist das aber nicht: "Es ist einfach nur abstoßend, wie sich die Frauen bei den Sendern präsentieren. Das ist absolut frauenfeindlich. Das hat nichts mehr mit Ästhetik zu tun. Einfach nur zum Kotzen", meckert er in der 'Bild'.
Seine Managerin Cornelia Reckert versucht, das Verhalten ihres Schützlings im Gespräch mit der Zeitung so zu erklären: "Kinder könnten das sehen. Das muss doch jeden, der selbst Kinder hat oder sie vor solchen Sendungen schützen möchte, zur Verzweiflung bringen, dass man ständig mit solchen Bildern konfrontiert wird. Er hat ja nur gesagt, dass er solche Sendungen zum Kotzen findet." Oder wie Medlock selbst in seinem Wut-Anruf schnarrte: "Ich habe keinen Bock, die Fernbedienung zu nehmen und jeden Abend euch Tussis zu sehen". Warum der 36-jährige angebliche Frauenrechtler Sätze fallen ließ wie "es ist erbärmlich, dass du keine echten Titten hast", erklärte Reckert nicht.
Medlock lebt bei seiner Managerin auf Sylt. Zuletzt war er nicht mehr wegen seines Gesangs, sondern wegen Skandalen in den Schlagzeilen. Seine Wohnung in Köln stand kurz vor der Zwangsversteigerung. Reckert dazu: "Zwangsversteigert wurde sie nicht. Vielleicht ist sie noch in seinem Besitz, vielleicht ist sie verkauft."