Es geht um die Romanze mit Caroline Flack

"Entzieht ihm alle Titel! Sofort!": Was der Manager von Harrys toter Ex dem Prinzen vorwirft

Prinz Harry und Caroline Flack waren 2009 kurzzeitig ein Paar
Prinz Harry und Caroline Flack waren 2009 kurzzeitig ein Paar © picture alliance

Die britische Moderatorin Caroline Flack nahm sich Anfang 2020 das Leben. In seiner Biografie „Spare“ (zu deutsch: „Reserve“) plaudert Prinz Harry (38) nun munter über die Affäre mit dem TV-Star. Ihr früherer Manager Alex Mullen findet das geschmacklos und fordert, dem royalen Aussteiger alle Titel zu entziehen. Und das sofort.

Trennung nach ein paar Dates

In seinen Memoiren findet Prinz Harry warme Worte für die verstorbene Caroline Flack. Die beiden hatten im Jahr 2009 kurzzeitig miteinander angebandelt. Doch die Romanze war schließlich unter dem Druck der Öffentlichkeit zerbrochen.

Der Prinz beschreibt seine Ex-Flamme als „lustig“, „süß“ und „cool“ und fügt hinzu, dass „sie kein großes Ego hatte“. Obwohl die ehemalige Moderatorin von „Love Island UK“ in Großbritannien ein bekannter TV-Star war, habe Harry nicht gewusst, wer Caroline ist, schreibt er in seinem Buch. Ihm habe es gefallen, dass „sie nicht überrascht war, dass [er] sie nicht erkannte.“

Die beiden wären damals ein paar Mal miteinander ausgegangen, hätten dann aber beschlossen, getrennte Wege zu gehen, so Harry weiter. Denn der Medien-Rummel wäre einfach zu groß gewesen. „Die Paparazzi-Fotos von uns lösten einen Wahnsinn aus. Innerhalb weniger Stunden campte ein Mob vor Carolines Elternhaus, den Häusern aller ihrer Freunde und dem Haus ihrer Großeltern“, erinnert sich der 38-Jährige. „Mit der Zeit wurde uns klar, dass es den Kummer und die Schikanen nicht wert war. Besonders für ihre Familie.“ Die Zwei seien aber im Guten auseinander gegangen.

Erste Ausschnitte aus Prinz Harrys explosiven TV-Interviews
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Erste Ausschnitte aus Prinz Harrys explosiven TV-Interviews

Harry gibt Presse Schuld an Carolines Tod

Die britische Presse sei nicht nett mit Caroline umgegangen, so Harry weiter. „Sie wurde in einer Zeitung als ‘ein bisschen rauhbeinig’ beschrieben, weil sie mal in einer Fabrik oder so gearbeitet hat. Mein Gott, dachte ich, sind wir wirklich so ein Land unerträglicher Snobs?'“

Der Tod der damals 40-Jährigen im Februar 2020 habe Harry mitgenommen. „Sie konnte es anscheinend nicht mehr ertragen. Der unerbittliche Missbrauch durch die Presse, Jahr für Jahr hatte sie schließlich gebrochen“, vermutet Harry.

Die einstige Moderatorin war tot in ihrem Londoner Appartement aufgefunden worden – nur Stunden, nachdem bekannt gegeben wurde, dass sie wenige Wochen später wegen einer früheren Auseinandersetzung mit ihrem Ex-Freund Lewis Burton vor Gericht erscheinen sollte.

„Ekelhaft von ihm, solche privaten Details über Caroline Flack preiszugeben!"

Carolines ehemaliger Manager Alex Mullen findet es gar nicht gut, dass Harry seine Ex in den Memoiren erwähnt und schießt jetzt im Netz gegen ihn. „Ekelhaft von ihm, solche privaten Details über Caroline Flack preiszugeben. Die Art und Weise, wie die Presse damals über sie sprach, und der Grund für ihre Trennung sind beide sehr traurig und es ist ekelhaft, dass er ihren Namen benutzt, um beim Verkauf seines Buches zu helfen“, so der Brite auf seinem Twitter-Account.

Bei Instagram holt Alex noch mehr aus. „Harrys Entscheidung, an all die schrecklichen Dinge zu erinnern, die über sie gesagt wurden, um dabei zu helfen, sein entsetzliches Buch zu verkaufen, ist grotesk. Außerdem, und das ist vielleicht das Schlimmste, schreibt er, als hätte er eine Ahnung, warum Carrie sich das Leben genommen hat, und plappert Medienberichte nach, als seien sie Realität. Die Presse beschuldigen, weil er das darüber gelesen hat. Er weiß gar nichts“, heißt es in einem langen Post. Harry solle lieber darüber nachdenken, wie sehr er und seine Frau Herzogin Meghan (41) mit ihrem Verhalten die Queen in ihren letzten Lebensmonaten verletzt hätten. Abschließend fordert der Manager: „Die königliche Familie muss ihm sofort alle Titel entziehen.“ (tma)

Hier finden Sie Hilfe in schwierigen Situationen

Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Hier finden Sie eine Übersicht über Hilfsangebote.

- Wenn Sie schnell Hilfe brauchen, dann finden Sie unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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