Madonna macht sich in Venedig unbeliebt

So heilig wie ihr Outfit ist Madonna lange nicht
Was ist nur mit Madonna los? Ist die gute Frau jetzt etwa völlig abgehoben? Bei den Filmfestspielen in Venedig verhielt sich die Ikone so arrogant, dass sie sich mit ihrem Auftritt als Regisseurin wohl keine neuen Freunde gemacht hat. Nicht einmal die Kritiker lassen ein gutes Haar an der Blondine.
In ihrem Outfit, mit einer Art Nonnenkragen und Kreuz um den Hals sieht Madonna bei ihrer Ankunft in Venedig aus wie eine Heilige. Nur leider kommt die schöne Popdiva nun mal so gar nicht wie eine Heilige rüber. Bei einer Pressekonferenz entpuppt sich die so lieb und nett dreinblickende Madonna als richtiger Fiesling. Während sie sich vordergründig bei einem Fan für ein nettes Begrüßungsgeschenk herzlich bedankt, hört man kurz darauf die Worte: „Ich hasse Hortensien, aber er wusste das wohl nicht“, aus ihrem Mund. Und auch mit ihrer nächsten abgehobenen Antwort zu ihrem neuen Job als Nachwuchsregisseurin gewinnt sie mit Sicherheit keinen Blumentopf: „Ich glaube es ist kein großer Sprung vom Songschreiben zum Filme machen. Wir erzählen ja nur Geschichten und schließlich war ich ja mit zwei talentierten Regisseuren verheiratet. Sean Penn und Guy Richie!“
Ein Höhenflug der ganz besonderen Extraklasse

Das Madonnas Rediedebüt ‚Filth and Wisdom’ von 2008 niemand kennt und sie für ihre schlechten Schauspielkünste inzwischen einen ganzen Obstkorb voller ‚goldener Himbeeren’ verliehen bekommen hat, scheint die Gute wohl vollkommen ignoriert zu haben. Sogar ihr neuer Film 'WE’ wurde jetzt von der Fachpresse verrissen. Dabei war die Vorlage perfekt. Madonna verfilmte die Geschichte von König Edward dem XIII, der aus Liebe zu der bürgerlichen Wallis Simpson auf den britischen Thron verzichtet hat. Und schon wieder kann Madonna ihre fiesen Kommentare nicht lassen: „Sie fragen mich, ob ich mich für einen Mann oder den Thron entscheiden würde? Also ich kann beides haben!“ Soviel Selbstbewusstsein ist ja kaum noch erträglich. Und sonst war Madonna bei ihrer Ankunft in Venedig über alle Maßen bescheiden: Sie kam mit 20 Assistenten, buchte sich in fünf Luxushotels ein, die mit Milchbädern auf sie warten sollten.
Bei so einem Höhenflug hilft auch das Engelsgleiche Aussehen nicht mehr viel. Schade!
Bildquelle: splashnews.com