Loriot ist tot - sein Leben in Bildern
Deutschlands berühmtester Humorist Loriot ist tot. Der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Vicco von Bülow hieß, starb am Abend des 22. August in Ammerland am Starnberger See, teilte sein Verlag Diogenes mit.
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Loriots zahlreiche Sketche sind legendär - etwa die Nudel im Gesicht beim verpatzten Rendezvous, der missglückte Auftritt des Lottogewinners Erwin Lindemann oder die Cartoons 'Herren im Bad' und 'Das Frühstücksei'.
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Auch der Ehebetten-Kauf gehört zu seinen bekanntesten Sketchen. Unvergessen, wie sich zwei Paare für ein und dasselbe Bett interessieren.
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Seine beiden Kinofilme 'Ödipussi' aus dem Jahr 1988 (Bild) und 'Pappa ante portas' (1991) begeisterten Millionen Menschen.
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Evelyn Haman war überhaupt DIE Filmpartnerin von Vicco von Bülow. Die Chemie zwischen den beiden stimmte einfach. Hier sehen wir sie auf dem berühmten Sofa. Das Bild stammt aus dem Jahr 1989. Die Schauspielerin starb Ende Oktober 2007 an Krebs.
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Loriot, eigentlich ein gelernter Werbegrafiker, wurde zunächst mit Zeitschriften-Cartoons und Knollennasen-Männchen bekannt.
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Manche nannten den aus Brandenburg an der Havel stammenden Offizierssohn, dessen Vorfahren am Hof von Friedrich dem Großen verkehrten, auch den 'Karl Valentin des Cartoons und der Fernsehunterhaltung' oder 'Deutschlands komischste Figur'.
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Auf jeden Fall war Loriot, der sich nach dem französischen Wort für das Wappentier seiner Familie benannte (loriot = Pirol), einer der populärsten Deutschen. In Umfragen nach der Beliebtheit kam er regelmäßig auf einen der vordersten Plätze.
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1996 bekam Vicco von Bülow den Ehrenpreis für hervorragende Verdienste.
Loriot wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Jetzt starb er im Alter von 87 Jahren an Altersschwäche.
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