Lily Allen spricht ganz offen über die schwere Zeit nach der Totgeburt

Ehemann Sam Cooper gab Lily Allen damals Kraft
Auf der Bühne wirkt sie unbeschwert und fröhlich. Doch Sängerin Lily Allen hat ganz schön harte Zeiten hinter sich. 2010 verlor sie im sechsten Schwangerschaftsmonat ihren Sohn. Ein harter Schicksalsschlag für Allen, die bereits zwei Jahre zuvor eine Fehlgeburt erlitt. Dass die 29-Jährige in ihrem Leben gleich zweimal eines der schlimmsten Szenarien, die eine schwangere Frau wohl erleben kann, verkraften musste, ist nicht unbekannt. Doch wie das 'UsMagazine' nun berichtet, brach Allen in der Talkshow von Jonathan Ross jetzt ihr Schweigen und sprach zum ersten Mal über das tragische Ereignis.
"Für jeden ist das schwierig, ganz egal in welcher Welt man lebt. Es war die bedauerlichste Sache, die einer Person jemals widerfahren kann", zitiert das Magazin den Popstar. Doch in dieser schweren Zeit war die heutige 29-Jährige nicht alleine: Ihr Ehemann Sam Cooper, den Allen im Juni 2011 heiratete, bot ihr immer eine starke Schulter zum Anlehnen.
"Ich habe daraus gelernt, dass ich in dem Sinne Glück hatte, einen liebevollen Partner zu Hause zu haben, mit dem ich mein Leid teilen konnte", so Allen. "Es gibt 17 totgeborene Kinder in Großbritannien jeden Tag und es gibt viele Frauen, die nach Hause gehen und die diese Unterstützung nicht haben. Ich bin also eher in einer 'Ich kann von Glück reden'-Situation, anstatt dass ich mich selbst bemitleide", erklärte sie weiter.

Eine ganz schön positive Einstellung, die Allen da an den Tag legt. Aber genau dieses zuversichtliche Denken hat ihr wohl geholfen, nach den tragischen Ereignissen nach vorne zu blicken und an ihren Traum von einer kleinen Familie zu glauben. Und das hat auch funktioniert, denn inzwischen sind Allen und Cooper stolze Eltern zweier Töchter. Im November 2011 kam ihre Tochter Ethel Mary zur Welt. Im Januar 2013 erblickte dann schließlich die kleine Marnie Rose das Licht der Welt.
Obwohl die zwei Mäuse ihre Mutter bestimmt ganz schön auf Trab halten, wünscht sich Allen noch ein weiteres Kind. Im Interview scherzt sie: "Ich hätte gerne einen Jungen. Und ich hätte gerne ein weiteres Mädchen, damit ich sie Auxiliary Jane oder Pizza nennen kann. Ich mag Pizza für ein Kind oder Megan Lolz, das wäre gut."
Na, ob Klein-Pizza wirklich schon in Planung ist? Fest steht, dass Allen mit ihrer Offenheit und ihrer positiven Lebenseinstellung ganz schön beeindruckt. Vielleicht konnte sie mit ihrer Lebensgeschichte sogar einigen Frauen, die ähnliche Erfahrungen machen mussten, ein wenig Hoffnung schenken.
Bildquelle: Splashnews / WENN