Fake-News-Aktion von Schlagersänger und Netz-Star Marvin Wildhage
RTL überführt Youtuber-"Medienprank": Ikke Hüftgolds Freundin Nina fakte "schwangere Laura"

Ikke Hüftgolds Freundin Nina fakte „schwangere Laura“
von Sebastian Tews und Larissa Schmitz
Tja, wir haben es doch geahnt! In den letzten Tagen kursierten Fotos und Videos in den Medien, die eine vermeintlich schwangere Frau zeigten. Wegen ihrer starken optischen Ähnlichkeit dachten viele, es könnte sich um Ex-“Let’s Dance“-Kandidatin Laura Müller (21) handeln. Wie das Verifizierungsteam von RTL aber herausfand, konnte es sich nicht um Laura handeln. Später kamen mehr und mehr Indizien dafür ans Licht, dass es sich bei der Frau auf den Fotos um Ikke Hüftgolds Freundin Nina Reh (22) handelt. Aber die ist auch nicht schwanger! Denn wie ein Video von Marvin Wildhage, einem deutschen Moderator, Journalisten und YouTuber, zeigt, handelt es sich bei der ganzen Geschichte um einen „Medienprank“ – die Aufklärung im Video.

Ikke Hüftgold: "Es ist ein Medienprank, auf den RTL als einziger nicht reingefallen ist"

Ikke Hüftgold klärt im Interview mit RTL auf: „Es ist ein Medienprank, auf den RTL als einziger nicht reingefallen ist. Und außerdem kann man den Wendler auch mal wieder veräppeln...für zwei Jahre Aluhelm hat er es verdient."
Ein Prank, der für ganz schön viel Verwirrung gesorgt hat: Laura Müller selbst hatte bereits dementiert, die Frau auf dem Foto zu sein. Und auch Ikke Hüftgold hatte auf RTL-Anfrage schon kryptisch erklärt: „Also wenn das ein Bauch ist, dann ist es auf jeden Fall nicht der Bauch von meiner Freundin.“ Und damit hat der Schlagerstar nicht geflunkert! Denn es handelt sich zwar tatsächlich um seine Freundin Nina Reh – die trägt aber nur einen Fake-Bauch zur Schau.
Im Vorfeld hatte sich übrigens auch Nina zu den wilden Gerüchten geäußert. „Da geht man nur kurz in einen amerikanischen Supermarkt, weil man Lust auf ‘Reese’s’, ‘Oreo’ & Co. hat und schon ist man Gesprächsthema in den Boulevardmedien“, schrieb sie auf ihrem Instagram-Account. Wie jetzt klar wird, war dies aber auch genau das Ziel ihres Verwirrspiels, erklärt auch YouTuber Marvin in seinem Video.
Marvin Wildhage: "Und dann kam RTL und hat Licht ins Dunkel gebracht"
„Vor knapp zwei Wochen habe ich ja mit Entsetzen feststellen müssen, dass ich scheinbar kein Journalist bin, zumindest sagt das ein Gericht“, erzählt er. „Dann habe ich gedacht, komm, ich lerne den Beruf einfach nochmal komplett von vorne. Und das geht am besten bei den größten Verlagshäusern dieses Landes und da möchte ich aber mal vorher überprüfen, wie die so arbeiten.“
Mit dem Angebot von Fake-News wollte Marvin herausfinden, wie gewissenhaft in deutschen Redaktionen recherchiert wird, bevor man sich auf verführerische Schlagzeilen einlässt. Sein Fazit: „Zusammenfassend sind fast alle Medien auf meine Fotos reingefallen. Wirklich auch die großen Player, keiner hat es angezweifelt. Und dann kam RTL und hat Licht ins Dunkel gebracht, indem sie sich einfach die Fotos ein bisschen genauer angeschaut haben.“ (ste/lsc)