Larissa Marolt kämpft bei Let's Dance bis zum bitteren Ende

Larissas Kampfgeist ist geweckt: "Ich wollte mich damit einfach nicht abfinden"
Nach ihren dicken Krokodilstränen wegen der Kritik von Joachim Llambi eine Woche zuvor, überraschte Larissa Marolt in der sechsten Show von 'Let's Dance' alle. Das Model wirkte auf dem Tanzparkett wie ausgewechselt: "Ich wollte mich in der letzten Woche einfach nicht damit abfinden. Ich bin ein sehr stolzes Mädchen und werde von vielen Menschen unterschätzt", sagte sie im Gespräch RTL.de. Ihr Kampfgeist sei richtig aufgewacht, so Larissa. "Ich werde weiterkämpfen, bis zum bitteren Ende." Sie habe in der vergangenen Woche anders gearbeitet als zuvor, verrät sie: "Ich hatte nichts mehr zu verlieren, ich hatte mehr Lust, ich war konsequenter und konzentrierter", sprudelt es aus ihr heraus.
Für Lilly Becker hingegen hieß es Abschied nehmen. Für die Ehefrau von Tennis-Legende Boris Becker war am Freitagabend Schluss. Von Woche zu Woche hatte sie sich immer mehr in die Herzen der Jury und vor allem der Zuschauer getanzt, doch in dieser Woche wollte einfach nichts so richtig klappen. Die Konsequenz: Wackelkandidatin Carmen Geiss kam weiter, für Lilly geht's jetzt zurück nach London zu ihrer Familie. "Ich bin wirklich traurig, denn ich werde einfach alle hier total vermissen. Wir hatten eine tolle Zeit und haben uns alle sehr gut verstanden", so Lilly im Interview mit RTL.de.
Die 37-Jährige hatte allerdings schon damit gerechnet, dass für sie das Abenteuer 'Let's Dance' zu Ende gehen würde: "Meine Samba war einfach keine Samba, es war ein afrikanischer Tanz", lacht sie. "Die Show ist jetzt schon so weit fortgeschritten, alle tanzen so gut, da darf man sich keine Fehler mehr erlauben. Und ich habe Fehler gemacht, von daher ist es völlig in Ordnung, dass ich rausgeflogen bin."
Doch Lilly hat Blut geleckt und möchte weiter tanzen, verrät sie: "Es macht so viel Spaß und ich werde das als Hobby weitermachen. Ich möchte ja auch, dass mein Körper weiterhin in so toller Form bleibt."
Einen tollen Körper kann auch Tanja Szewczenko vorweisen. Für die 36-Jährige gab es sogar Standing Ovations. Sie selbst gibt sich bescheiden: "Meine Bewertung war zwar für einen Cha Cha Cha nicht schlecht, aber dann haben die anderen nach mir alle so hammermäßig abgeliefert, da dachte ich mir nur 'Alles klar, heute fährst du nach Hause.'" Doch dann kam ihr zweiter Tanz, der Contemporary: "Ich dachte nur, wenn das mein letzter Tanz ist, dann werde ich den jetzt nochmal richtig genießen. Zu verlieren hatte ich ja nichts mehr." Und sie hat genossen und rollte das Feld von hinten auf. Mit jeweils zehn Punkten von Jorge Gonzales und Motsi Mabuse und neun Punkten von Joachim Llambi schoss Tanja an allen anderen Kandidaten vorbei auf Platz eins. "Ich hatte heute einfach Spaß und habe nur für mich getanzt und nicht für die anderen."
Na, offenbar ist das tatsächlich das Rezept um Jury und Zuschauer zu begeistern. Mal sehen, welche der vier letzten Kandidaten uns mit dieser Einstellung noch überzeugen können.
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