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Kung Fu Panda 2: Po schlägt wieder zu

4,5 von 5 Punkten

Er ist zurück. Größer, dicker und noch hungriger. Kampf-Panda Po bläst wieder zum Angriff auf die Kinoleinwand. Im zweiten Teil des Animationsabenteuers haben die Macher von Shrek und Madagascar noch tiefer in die Effekt-Trickkiste gegriffen. Dank 3D-Look, einem Mix aus Kinderspaß und trockenem Humor ist es Dreamworks gelungen, der bärigen Fortsetzung einen völlig neuen Anstrich zu verpassen. Das liegt sowohl an der detailreichen und liebevoll gestalteten Animationswelt im Asia-Style, als auch an der Weiterentwicklung der tierischen Charaktere.

Obwohl Po nun ein fertig ausgebildeter Drachenkrieger ist und seine 130 Kilogramm Kampfgewicht besser einzusetzen weiß, hält ihn das nicht davon ab zielstrebig das nächste Fettnäpfchen anzusteuern. Doch für lange Fressattacken bleibt keine Zeit, schließlich steht die Zukunft des Kung Fu auf dem Spiel. Der geheimnisvolle Schurke Lord Shen will mit einer allmächtigen Zauberwaffe China dem Erdboden gleich machen und damit das Ende des Kung Fu besiegeln. Unterstützung erhält der Bösewicht von seinen brutalen Schlägertrupps aus Wölfen und Gorillas.

Gegen diese Übermacht an Feinden kann Po (gesprochen von Hape Kerkeling) natürlich nicht allein Bestehen. Deshalb stellt ihm sein Meister Shifu (gesprochen von Gottfried John) die Furiosen Fünf als Aufpasser und Babysitter zur Seite. Diese sollen - unter Führung der furchtlosen Tigerin Tigress, (gesprochen von Bettina Zimmermann) – mithelfen das Schlimmste zu verhindern und Shen zu stoppen. Für Po ist diese heikle Mission auch eine Reise in die Vergangenheit. Denn nur der dunkle Lord weiß, was mit seinen Eltern passiert ist und warum sie ihn als Baby ausgesetzt haben.

In einer Reihe mit Madagascar und Shrek

Neben den Martial-Arts Kampfszenen die gelegentlich sogar an die Matrix-Trilogie erinnern, bekommt der Zuschauer auch richtig was auf die Lachmuskeln. Doch damit nicht genug: Der Film bieten neben den zu vermutenden Gags auch etwas fürs Herz und richtig Tiefgang.

Rührend ist vor allem die Hingabe mit der Pos Vater um die Liebe seines einzigen Ziehsohns kämpft als diesem dämmert, dass er nicht sein natürlicher Vater sein kann. Hinter Po und Tigress kommen die weiteren Mitstreiter der Furiosen Fünf leider etwas zu kurz und sind deshalb nicht so einprägsam. Was aber nicht groß ins Gewicht fällt und der abwechslungsreichen Handlung keinen Abbruch tut.

Insgesamt hat Kung Fu Panda 2 auf jeden Fall das Zeug sich in die erfolgreiche Animationsfilm-Riege zwischen Madagascar, Shrek u.a. einzureihen. Denn er macht einfach Spaß und das sowohl für Jung und Alt. Die 3D-Technik ist in dem Fall kein nice-to-have-Feature sondern liefert die Basis für eine lustige Reise durch die Welt des Kung Fu.

Von Benjamin Seebach

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