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"Es schmerzt mich" Offen wie nie! Königin Margrethe spricht über Familienzoff nach Titelentzug

Königin Margrethe II. spricht in Neujahrsbotschaft über Familienzoff.
Königin Margrethe II. von Dänemark hält ihre alljährliche Neujahransprache.
© IMAGO/PPE, www.imago-images.de
Im September vergangenen Jahres hat Königin Margrethe II. von Dänemark (82) für sehr viel Wirbel gesorgt, als sie verlauten ließ, dass sie den vier Kindern ihres jüngsten Sohnes die Titel entziehen werde. In ihrer alljährlichen Neujahrsbotschaft hat sie nun ganz offen über ihre überraschende Entscheidung gesprochen und verraten, wie das Verhältnis innerhalb der Familie aktuell ist.

Umstände in der Familie seien für Königin Margrethe II. schmerzhaft

Königin Margrethe II. hat für viel Unverständnis innerhalb der royalen Familie gesorgt, als sie vor wenigen Monaten bekannt gab, dass vier ihrer acht Enkelkinder ihren Prinzen- bzw. Prinzessinnentitel verlieren werden. Dieses Vorhaben wurde zu Beginn des neuen Jahres nun umgesetzt. Doch die dänische Monarchin ließ es sich nicht nehmen, auf die Entscheidung und die daraus folgenden Umstände in ihrer Neujahrsansprache Bezug zu nehmen. „Dass die Beziehung mit Prinz Joachim und (seiner Frau) Prinzessin Marie in Schwierigkeiten geraten ist, schmerzt mich", sagte die 82-Jährige in ihrer Rede an das Volk, die am Silvesterabend ausgestrahlt und vom Palast auf Instagram geteilt wurde. Allerdings würde es Schwierigkeiten und Meinungsverschiedenheiten in jeder Familie geben, „meine eigene eingeschlossen. Das ganze Land ist Zeuge dessen geworden."

Doch auch wenn die vergangenen Monate für die Dänen-Royals alles andere als leicht waren, so gibt sich Königin Margrethe II. im Hinblick auf das kommende Jahr zuversichtlich. Sie sei sich sicher, dass sie zusammen „das neue Jahr gemeinsam mit Vertrauen, Verständnis und neuem Mut" beginnen können.

Im Video: Königin Margrethe II. entschuldigt sich nach Familienzoff beim Volk

Königin Margrethe II. entschuldigt sich

Königin Margrethe II. entschuldigt sich

01:24 min

Titelentzug hat das Verhältnis in der Familie zerrüttet

Prinz Joachim (53) hat mit seiner Ehefrau, Prinzessin Marie von Dänemark (46), zwei gemeinsame Kinder: Henrik (13) und Athena (10). Aus einer früheren Ehe mit Gräfin Alexandra von Frederiksborg (58) hat er noch zwei weitere Söhne: Nikolai (23) und Felix (20). Allen vier Kindern wurde zum Jahreswechsel der Titel entzogen. Fortan dürfen sie nur noch den Titel Graf beziehungsweise Gräfin von Monpezat führen. Dazu erhalten sie zusätzlich die Anrede „Exzellenz”. Als Grund für diese drastische Entscheidung gab der Königspalast an, dass dies den vier Kindern von Margrethes jüngstem Sohn Joachim mehr Freiheit und ein normaleres Leben ermöglichen solle. Ihren Platz in der Thronfolge dürfen die vier allerdings weiterhin behalten.

Trotz alledem hat diese Entscheidung für tiefe Einschnitte gesorgt. „Wir sind traurig und stehen unter Schock. Das kommt wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die Kinder fühlen sich ausgeschlossen. Sie können nicht verstehen, warum man ihnen ihre Identität wegnimmt“, sagte Gräfin Alexandra von Frederiksborg kurz nach der offiziellen Mitteilung in einem Gespräch mit der Zeitung „B.T.“. Joachims ältester Sohn Nikolai selbst sei "sehr bestürzt" über den Titelverlust. Auch das Verhältnis zwischen Prinz Joachim und dem Kronprinzenpaar Frederik (54) und Mary (50) sei seither „kompliziert“, verriet Prinzessin Marie in einem Interview mit dem gleichen Blatt. “Meinen Kindern zu sagen, dass ihnen am Neujahrstag ihre Identität genommen wird. Ich bin sehr, sehr traurig, wenn ich sehe, wie sie sich aufregen und nicht begreifen, was über ihren Köpfen vor sich geht", fügte Prinz Joachim hinzu, der laut eigener Aussage nur fünf Tage vor der Ankündigung darüber informiert wurde. (amö)

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