Durch seine Verbindungen zum Missbrauchsskandal rund um Jeffrey Epstein (†66) katapultierte sich Prinz Andrew ins royale Aus. Nachdem ihm bereits seine Rolle als Repräsentant des Königshauses entzogen wurde, folgte im letzten Jahr die Aberkennung seiner militärischen Dienstgrade. Den Rausschmiss aus seinem Apartment im Buckingham Palast brachte seine verstorbene Mutter, Queen Elizabeth II., während ihrer Amtszeit jedoch nicht übers Herz. Andrew galt trotz seiner Fehltritte als Lieblingssohn der ehemaligen Königin.

Wie die britische „The Sun“ jetzt berichtet, übernahm König Charles nun offenbar diesen Schritt. „Der König hat deutlich gemacht, dass der Buckingham Palast kein Ort für Prinz Andrew ist“, soll eine Quelle der Boulevardzeitung berichtet haben. Demnach müsse sich der Skandal-Prinz im Rahmen von Renovierungsarbeiten von seiner geliebten Bleibe verabschieden. Sein Büro habe der Prinz bereits im letzten Jahr abgeben müssen.

Auch die „BILD“ soll mehr zu dem Rausschmiss in Erfahrung gebracht haben. So habe ein Palast-Mitarbeiter der Zeitung ebenfalls bestätigt, dass Prinz Andrew fortan keine eigene Wohnung mehr im Buckingham Palast besitze. Dabei sei der Rauswurf in Royal-Kreisen keine große Überraschung gewesen. „Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich Charles und Andrew nicht mögen“, so der Mitarbeiter. Es gehe dem König auch darum, weiteren Schaden an der Monarchie durch Andrew entgegenzuwirken.

Doch wo geht es nun für den Skandal-Prinzen hin? Es wird vermutet, dass er seinen Hauptwohnsitz, die sogenannte Royal Lodge, in der Nähe von Schloss Windsor behalten wird. Bei einem Besuch in London muss er zukünftig jedoch auf eine andere Behausung ausweichen. Hier würde unter anderem der St.James Palast infrage kommen, der nicht unweit vom Buckingham Palast liegt. (ean)