Kim Kardashian: Fake-Ehe mit gecastetem Ehemann?

von Jessica Mazur

Kim Kardashian lässt sich nach 72 Tagen Ehe scheiden und Hollywood fühlt sich verarscht. Schließlich ist es noch nicht einmal einen Monat her, dass im amerikanischen Fernsehen das zweiteilige TV-Event 'Kim´s Fairytale Wedding' ausgestrahlt wurde. Ein Special, für das die Kardashians mehrere Millionen bekommen haben. Während andere Leute für ihre Traumhochzeit tief in die Tasche greifen müssen, hat Kim dem 'Forbes Magazine zufolge an ihrer Hochzeit 17,9 Millionen Dollar verdient. Und nun ist nach 72 Tagen alles vorbei. Somit kassierte Kim pro Tag als verheiratete Frau knapp 250.000 Dollar bzw. pro Stunde über 10.000 Dollar. Na, da passt der Titel 'Fairytale Wedding' doch wie die Faust aufs Auge. Die Dreharbeiten zum großen 'Fairytale Divorce'-Special laufen bestimmt schon.

Die Reaktionen auf das Ehe-Aus waren auf jeden Fall gewaltig. Viele Fans zeigten sich empört, weil sie die ganze Ehe jetzt für einen einzigen großen  PR-Stunt halten. Ach! Andere machen sich lustig über Kim, darunter auch ein paar Promis. DJane Samantha Ronson schrieb zum Beispiel Moment mal, soll das heißen, die Hochzeit war tatsächlich echt? und der Schauspieler Trevor Donovan ('90210') erklärte Ich hätte fast den Pott gewonnen, mein Tipp waren 90 Tage.

Mit ihrer Scheidung machte sich Kim auch zum Gespött auf Twitter, denn es dauerte nicht lange, bis sich unzählige User zu dem Topic #ThingslongerthanKimsMarriage (Dinge, die länger sind als Kims Ehe) äußerten. Dabei wurden Sachen aufgezählt, wie die Batterie eines Blackberrys, Lindsay Lohans Kokslinie, Taylor Swifts Dankesrede, bevor ihr Kanye West das Mikro wegnimmt, Lord Voldemorts Nase und Sarah Jessica Parkers Gesicht.

Während sich die Leute das Maul zerrissen, veröffentlichte Kim ein Statement in dem es heißt, sie hätte wirklich geglaubt, diese Ehe würde ewig halten (sure!) und Kris Humphries ließ verlauten, dass er von den Scheidungsplänen seiner Frau absolut keine Ahnung hatte. Warum die so genannte Ehe der beiden scheiterte, ist noch unklar, doch die Betonung liegt auf noch. Hier in Hollywood hat nämlich längst das Wettrennen um das erste 'Ehe-Aus'-Interview mit Kardashian begonnen.  Für die Titelstory zu ihrer Hochzeit kassierte Kim angeblich 2,9 Millionen Dollar vom 'People Magazine. Für die Titelstory zu ihrer Scheidung könnte es sogar noch etwas mehr werden.

Im Grunde genommen hat Kim Kardashian also alles richtig gemacht. Die Quickie-Hochzeit hat ihren Marktwert nur noch erhöht. Und Hollywood sollte sich wirklich nicht veräppelt vorkommen. Wie heißt es noch gleich so schön: Don´t hate the Player, hate the Game!

Viele Grüße aus Lalaland sendet Jessica Mazur

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