Juliette Binoche hatte eine traurige Kindheit

Die französische Schauspielerin Juliette Binoche hatte eine eher traurige Kindheit. "Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass sich meine Eltern scheiden ließen, und ich zwischen beiden hin und her pendeln musste", sagte die 49-Jährige der Zeitung 'Die Welt'. "Aber am schlimmsten war das katholische Internat, in das man mich steckte. Ich gehörte nicht in diese Welt aus Regeln und Noten."

Ihre dramatische Weltsicht rühre vermutlich auch aus ihrer Familiengeschichte - ihre Großeltern hätten die Verfolgung durch die Nazis nur knapp überlebt, sagte Binoche. "Aber andere Teile meiner Verwandtschaft wurden im Konzentrationslager ermordet."

Kraft ziehe sie aus einem besonderen Buch, das von Gesprächen mit Engeln handelt. "Das ist so etwas wie meine persönliche Bibel. Wenn ich sie nicht hätte, würde ich geistig ersticken." Auf die Frage, ob sie selbst auch an Engel glaube, antwortete die Schauspielerin: "Ja. Aber mehr will ich dazu nicht sagen."

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