Teilweise fallen ihm Begriffe nicht mehr ein
Jürgen Drews: Wird der Schlagerstar dement?

Jürgen Drews hat Angst vor Demenz
Wird Schlagerstar Drews langsam dement?
Nicht nur „Normalos“ haben mit den Tücken des Älterwerdens zu kämpfen, sondern auch Schlagerstar Jürgen Drews (76). In einem Interview verriet der Sänger nun, dass ihm vor allem sein Gedächtnis zu schaffen mache. Seine große Sorge: Demenz. Beim Arzt hat er deshalb einen entsprechenden Test gemacht. Was der gesagt hat, zeigen wir im Video.
Jürgen Drews: „Ich glaube, ich werde dement"
So sagte der „Bett im Kornfeld“-Musiker, dass er unter einer Nervenkrankheit leide. Seine Vergesslichkeit habe in den letzten Jahren zugenommen: „Natürlich verstärkt sich das im Alter. Was mich nicht interessiert, ist gleich weg. Ich habe unter Kollegen mal gesagt: 'Ich glaube, ich werde dement.'"
Teilweise würden ihm Begriffe, Namen und Orte nicht mehr einfallen, dann brauche er ein Stichwort und erst anschließend sei die Erinnerung wieder da. Wenn ihn sein Fahrer zum Beispiel zu einem Auftrittsort bringe, wisse er oft gar nicht mehr, wo er überhaupt sei. Dies sei ihm auch nicht mehr wichtig. Dennoch habe er sich in eine Behandlung begeben, um eine mögliche Erkrankung seines Gehirns frühzeitig zu erkennen.
Verdacht auf beginnende Demenz hat sich nicht bestätigt
„Ich habe einen Demenz-Test beim Neurologen gemacht. Ich wollte wissen, ob ich zu der Krankheit neige, weil meine Mutter am Ende ihres Lebens Anzeichen einer Demenz hatte", erzählt der Stimmungssänger offen. Der Verdacht habe sich bei ihm aber zum Glück nicht bestätigt. Allerdings habe der Arzt ein Nervenleiden bei ihm diagnostiziert. Er leide unter einer sogenannten „peripheren Polyneurophatie“: „Da machen die Nerven nicht mehr das, was sie sollen.“
Deswegen verzichte er zum Beispiel auf der Bühne auf seine „Drews-Pirouette". Diese sei durch die Krankheit sehr wacklig geworden: „Den Jürgen Drews von früher wird es so nicht mehr geben.“
Wie lange er überhaupt noch Konzerte geben wird, kann Jürgen nicht genau sagen: „Früher musste ich unbedingt auf die Bühne, um mich zu beweisen. Ich wollte so meine Ängste kurieren." Heute brauche er das aber nicht mehr. „Wenn ich aufhöre, bin ich einfach weg“, sagt Drews.
(spot on news/nos)