Der Hollywood-Star will tief in die Tasche greifen
Eigentlich müsste Paradis eine Zivilklage einreichen und einen komplizierten und extrem teuren Rechtsstreit riskieren, um Unterhaltszahlungen zu erwirken. Hollywood-Anwalt Robert Nachshin sagte der britischen 'Sun': "Hätte das Paar geheiratet, wäre es für Depps Ehefrau ein Leichtes gewesen, Anspruch auf 50 Prozent seines Vermögens, Unterhaltszahlungen und Alimente zu erheben."
Aber den Gang zum Standesamt hat das Paar, das über 14 Jahren in 'wilder Ehe' lebte, nie unternommen. Und es spräche für den Schauspieler, wenn er seiner Ex-Lebensgefährtin den aufwändigen Gang vor Gericht ersparen wollte.
Hat Johnny Depp ein schlechtes Gewissen?
Immerhin hieß es in der offiziellen Trennungserklärung, das Paar habe sich "in aller Freundschaft" getrennt – und diese Formulierung muss ja nicht immer zwangsläufig eine nichtssagende Floskel sein. Im Gegenteil: Nachdem die beiden ihre Beziehung jahrelang ohne große Skandale oder (zumindest öffentlich gewordene) Affären führte, ist eine solch noble Geste Depps sehr gut vorstellbar. Oder hat der Hollywood-Star vielleicht doch ein schlechtes Gewissen und will sich einfach nur eine böse Schlammschlacht ersparen?
Über die Gründe der Trennung wird noch immer heiß diskutiert. Hatte Depp wirklich Affären mit Schauspielkolleginnen? Amber Heard, mit der Depp 2009 'The Rum Diary' drehte, ist ebenso im Gespräch wie Eva Green, mit der er zuletzt 'Dark Shadows' filmte. Aber vielleicht ist die Wahrheit auch viel unspektakulärer und die beiden haben sich einfach 'nur' auseinandergelebt.
(Bildquelle: Splash)